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Wellenreiten in Südafrika

Simon Fitz

Fotograf Simon ist ein fester Bestandteil des Pure Media Teams, wenn er nicht gerade in Indo unterwegs ist findet ihr ihn im Puresurfcamp Moliets
12. Januar 2017

Die besten Surfspots in Südafrika rund um Jeffreys Bay, Cape Town and Durban.

Denkt man an Südafrika, hat man sofort Bilder von Wildnis und Steppe, Safari und Löwen und lässigen Dudes mit Surfboards im Kopf. Kein Wunder, denn die Surfspots von Südafrika zählen zu den beständigsten und besten der Welt mit traumhaften Wellen. Für Surfer steht Südafrika vor allem für Strände wie Durban und Cape Town und für die Königin unter den Wellen: Jeffrey's Bay. Der Atlantik und der Indische Ozean paaren sich vor der südafrikanischen Küste und bringen kaltes und tropisch warmes Wasser zusammen. Im Winter und Frühling kann es deshalb schonmal sein, dass du auf epische Barrels triffst. In Jeffrey’s Bay warten die weltberühmten Pointbreaks und Supertubes darauf von dir gesurft zu werden und alle das bei konstantem Offshore-Wind.

Erfahre hier alles über die besten Surfspots in Südafrika, die besten Reisezeiten und über vermeintliche Gefahren:

Wellenreiten in Südafrika – keine Angst vorm weißen Hai:

Jahreszeit – Ideales Reiseziel für das Frühjahr:

Die beste Reisezeit für Jeffrey’s Bay ist von März bis September mit Peakmonaten im April und Mai. Hier findest du ideale Bedingungen als erfahrener Intermediate und Pro-Surfer mit bis zu 4 Meter hohen Wellen. Surfschulen nutzen die ausgeprägte Weißwasserzone für Anfänger.

Haie – Keine Angst vorm weißen Monster:

Immer wieder hört man, dass in Südafrika rund um Kapstadt Haie im Wasser vorkommen, doch wie gefährlich sind die Haie eigentlich wirklich für Schwimmer und Surfer? Wir können dich beruhigen: die Gefahr durch Haie ist in Südafrika ist sehr überschaubar. Die Meeresbewohner mit dem schlechten Ruf sind eigentlich nur zum Sonnenauf- und untergang aktiv. Laut Statistik sterben im Jahr weltweit nur etwa 6 Menschen durch Haiangriffe, durch Skorpione dagegen 350, und durch Mückenstiche 94.000... Wenn Haie auf Beutejagd im Ozean sind, kann es schon einmal vorkommen, dass sie an den Küsten gesichtet werden. Kommt es zu den seltenen Angriffen auf Menschen, handelt es sich in der Regel jedoch um Verwechslungen, denn Haie suchen eigentlich Seelöwen oder Schildkröten. Solche Verwechslungen kommen aber extrem selten vor. Da der blutige Haiangriff aber in Horror-Filmen ein beliebtes Szenario ist, werden die seltenen Angriffe oft auf skurrile Weise von den Medien ausgeschlachtet.  Die Locals, die an die Tiere gewöhnt sind, gehen deshalb viel entspannter mit dem Thema um als strandferne Europäer. Deshalb gibt es an den Stränden von Cape Town auch „Shark Spotting Programme“. Hier signalisieren dir Flaggen und Sirenen, wenn ein Hai gesichtet wird. An einigen Stränden gibt es sogar Hai-Netze. Die lokalen Surflehrer und Surfguides erklären dir außerdem vor Ort ganz genau, wie du am sichersten bist und welche Spots bedenkenlos angepaddelt werden können.

Surf Safari – Entdecke die afrikanische Kultur und das Wildlife:

Natürlich bietet ein Surfurlaub in Südafrika noch vieles mehr: entdecke Land, Kultur und die herzliche Gastfreundschaft der Locals. Gehe auf Safari-Entdeckungstour in unberührter Steppe und spotte das Wildlife. Ein einmaliges Erlebnis!

Malaria freie Zone:

Für die Gegend rund um Jeffrey’s Bay brauchst du keine Malaria-Impfung, denn das Gebiet ist Malaria frei.

Die besten Surfspots in Südafrika

Surfen in Jeffrey’s Bay (J-Bay)

In Jeffrey’s Bay findest du Afrikas bekannteste Welle: Die endlose „Right“ bietet von der Barrel Section bis hin zur weniger steilen Wall alles, was Pro-Surfer brauchen, um das komplette Trickarsenal abzufeuern. Deshalb kannst du hier auch einmal im Jahr den Weltmeistern der WSL (World Surf League) zuschauen, wie sie gebarrelt werden.

Jahreszeit

In Jeffrey’s Bay bekommst du das ganze Jahr über konstante Wellen, am besten ist sind die Bedingungen jedoch bei den Groudn Swells im Juni und Juli, also im südafrikanischen Winter. Dann ist das Wasser auch wärmer als im Sommer, weil offshore Winde die wärmere Wasseroberfläche an die Küste blasen.

Wellen

Hier kommen der tropische Indische Ozean und der kühle Atlantik zusammen und produzieren einzigartige Right-Hand-Pointbreaks auf sandigem Untergrund. Der Swell, sowie die Winde kommen aus Süd-Ost- bzw. Süd-West-Richtung und sorgen so für angenehmen Offshore-Wind.  Erfahrene Intermediate bis Pro-Surfer sind in J-Bay gut aufgehoben. Surfcontests finden meist am Strand von Supertubes statt, The Point und Albatross laufen langsamer und sind ideal für fortgeschrittene Surfer und Longboarder.

Surfspots

Die längste und beste Righthänder der Welt läuft in Jeffrey’s Bay über 10 Strandabschnitte: Angefangen bei Kitchen Windows, Magnatubes, Boneyards, Supertubes, Impossibles, Salad Bowls, Coins, Tubes, The Point bis hin zu Albatross.

Surfequipment

Die Wassertemperaturen um die 15-20°C reicht bereits ein dünner Neoprenanzug im Sommer und ein 4/3er Neo im Winter. Da an machen Stellen, Felsen im Wasser sind, sollten Pro-Surfer Booties und ein unempfindliches Board benutzen.

Surfcamps:

Eines der schönsten Surf-Unterkünfte  in J-Bay ist die Surflodge Sout Africa, mit eigenen Zugang zum Hausstrand Paradise Beach, Panorama Tereasse mit Meerblick, Jacuzzi und Pool. Surfen kannst du hier von local Surfern lernen oder dir die Spots beim Surfguiding zeigen lassen! 

Surfen in Muizenberg

Muizenberg ist einer der beliebtesten Surfspots nahe Kapstadt. Da der Spot an der Westküste Südafrikas liegt, braucht es große Swells, damit die Wellen dort laufen. In Muizenberg findet man aber immer Fun-Waves, ideal für Anfänger und Longboarder. Die Wellen in Muizenberg laufen sauber und sanft in langen Reihen an den Strand. Der Stadtstrand von Cape Town ist am Wochenende allerdings sehr überlaufen.

Surfen in Durban

Der südafrikanische Surfspot Durban im Osten der Halbinsel ist die bekannteste Surfergegend im Land. Konstante Wellen, stetige Swells und Offshore-Winde sorgen an der Küste für wunderbare Beach-, Reef- und Pointbreaks. Am Indischen Ozean gelegen, gibt es hier warmes Wasser das ganze Jahr über und ein warmes und feuchtes Klima. Die berühmtesten Breaks findest du in New Pier, Cave Rock, North Beach, Dairy Beach und Baggies. Surfer aus der ganzen Welt zieht es an den Spot, weshalb man mit Crowds, vollen Line-Ups und Localism rechnen muss. Daher ist der Spot eher ungeeignet für unerfahrene Surfer und Intermediates.

Die 3 besten Spots für Intermediates in Südafrika

Diese Surfspots in Südafrika sind ideal zum Wellenreiten für Fortgeschrittene:
  1. Albatross, Jeffrey’s Bay
  2. The Point, Jeffrey’s Bay
  3. Muizenberg, Cape Town