Swell ist die Energiequelle jeder surfbaren Welle. Er entsteht, wenn kräftige Winde oder Stürme über den offenen Ozean ziehen und das Wasser in Bewegung setzen. Diese Energie wird in Form von Wellen über riesige Distanzen transportiert, oft Tausende von Kilometern weit, bis sie schließlich auf eine Küste trifft und bricht.
Je weiter der Swell reist, desto gleichmäßiger und geordneter werden die Wellen. Solch ein Ground Swell hat meist eine lange Periode (12 Sekunden oder mehr) und sorgt für kraftvolle, sauber geformte Wellen – ideal für lange Rides und kontrollierte Take-Offs.
Wind Swell hingegen entsteht durch lokale Winde in Küstennähe, hat eine kurze Periode (unter 8 Sekunden) und führt oft zu unruhigen, chaotischen Wellen mit weniger Energie.
Bedeutung von Swell für Surfer
Für Surfer ist der Swell bzw. die Dünung das A und O – denn ohne Swell gibt es schlicht keine surfbaren Wellen.
Doch nicht jeder Swell ist gleich: Größe, Periode und Richtung bestimmen, ob ein Surfspot perfekt laufende Lines oder nur chaotische Closeouts bietet. Wer Swell versteht und Swell-Charts lesen kann, weiß, wann und wo die besten Bedingungen herrschen! Einer guten Surfsession steht dann so gut wie nichts mehr im Wege!