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Bei deiner Suche nach dem wichtigsten Surfzubehör, sind dir sicherlich bereits die Begriffe Surfwachs und Traction Pad begegnet. Theoretisch kommt, unabhängig der äußeren Bedingungen beim Surfen, beides in Frage. Da sie sich allerdings in ihren Stärken voneinander unterscheiden, solltest du die Wahl je nach Anwendungsfall und Vorlieben treffen. Daher stellen wir dir im Folgenden sowohl Surfwachs als auch Traction Pad im Detail vor, sodass du die bestmögliche Lösung für dich findest.
Surfwachs
Surfwachs wird in festen, handgroßen Stücken verkauft und ist dazu da, dass du einen guten und sicheren Stand auf deinem Surfboard hast. Würdest du keinen Surfwachs auf deinem Surfboard auftragen und so mit deinem Board ins Wasser gehen, ist die Gefahr groß, dass du bei deiner ersten Welle von deinem Surfboard rutschst. Damit das nicht passiert trägst du das Surfwachs zuvor sorgfältig auf. Dabei entstehen beim Auftragen kleine Hubbel auf dem Board, die dir somit den nötigen Halt (Grip) beim Surfen geben.
Surfwachs
Der Basecoat sorgt, wie der Name schon sagt, für die Basis des Surfwachses. Ist dein Surfboard noch unberührt und es existiert keine Wachsschicht oder diese wurde zuvor entfernt, benötigst du zunächst als Grundlage einen Basecoat. Dieses ist härter als der vor möglichst jeder Session aufgetragene Topcoat. Der Basecoat hält entsprechend länger und sollte lediglich alle paar Monate oder vor jedem Surftrip neu aufgetragen werden. Beim Auftragen entsteht noch nicht der für das Surfwachs bekannte Grip, dieser entsteht erst später mit dem Topcoat.
Surfwachs
Wenn du bereits den Basecoat auf deinem Surfboard aufgetragen hast, folgt nun der Topcoat. Dieser ist etwas weicher als der Basecoat und wird über diesem aufgetragen. Das Surfwachs solltest du sorgfältig nach der Wassertemperatur deines Surfziels aussuchen. Wenn dein Topcoat eigentlich für kältere Temperaturen ausgelegt ist, kann er auf deinem Board schmelzen und du rutscht von deinem Surfboard. Sollte das Surfwachs wiederum eigentlich für wärmere Temperaturen ausgelegt sein, wird das Wachs im Wasser zu hart, somit glatt und du hast keinen guten Grip auf eurem Surfboard.
Sufwachs
Um herauszufinden, welches Surfwachs du benötigst, ist es wichtig den aktuellen Zustand deines Surfbaords zu kennen sowie die Witterungsbedingungen deines Surfziels. Ist es dort eher wärmer oder eher kälter? Solltest du das falsche Surfwachs auftragen, ist dies entweder ein sehr mühsamer Prozess oder die frisch aufgetragene Schicht verabschiedet sich, sobald du dich auf dem Weg zum Surfen machst und die Sonne das Surfwachs zum Schmelzen bringt. Beachte daher die folgenden Grundregeln bei deinem Surfwachs:
Neben den prinzipiellen Surfwachs-Arten Basecoat und Topcoat sind zudem die unterschiedlichen Witterungsbedingungen zu beachten. Wie bereits eingangs erwähnt, sorgt die falsche Wahl des Surfwachses ansonsten zu mehr Aufwand als Freunde beim Surfen. Du solltest dich dabei nach der Wassertemperatur deines Surfziels richten. Daher bieten die Hersteller Surfwachs für die unterschiedlichen Wassertemperaturen an. Dies reicht von Kaltwasser-Wachs, über Warmwasser-Wachs bis hin zu Tropical-Wachs. So hast du immer das richtige Surfwachs dabei, egal ob du in der kalten Nordsee oder im tropischen Sri Lanka surfen gehst.
Ein besonderes Merkmal, nach dem du außerdem dein Surfwachs auswählen kannst, ist der optionale Geruch. Dieser kommt in den unterschiedlichsten Ausführungen von Erdbeere über Kokosnuss bis hin zu Ananas – so kommt bei der Vorbereitung deines Surfboards für den nächsten Trip direkt Urlaubsstimmung auf.
Surfwachs
Wenn dein Surfboard noch keine Wachsschicht hat, fängst du mit dem Basecoat an. Wenn du das Board nicht komplett frisch wachst, solltest du zunächst dein Surfboard mit einem Wachskamm aufrauen und erst dann ein neues Layer Topcoat auftragen, damit die Hubbel für den optimalen Grip besser entstehen.
Es gibt unterschiedliche Techniken das Surfwachs aufzutragen, wobei du für dich herausfinden muss, was für dich am besten funktioniert. Das Auftragen kannst du in kreisenden Bewegungen, in Form eines Schachbrettes oder auch diagonal kreuzweise durchführen. Probiere am besten alle Techniken einmal aus, häufig sorgt ein Mix aus mehreren Bewegungen für einen besonders guten Grip. Die aufzutragende Fläche für das Surfwachs solltest du insbesondere als Anfänger besonders großzügig wählen. Achte insbesondere auf die Fläche, auf der du auf dem Surfbrett liegst und wo du deine Hände beim Aufstehen abstützt.
Surfwachs
In der richtigen Pflege solltest du die bestehende Wachsschicht gelegentlich komplett entfernen und Basecoat und Topcoat neu auftragen. Damit dir dies möglichst leichtfällt, solltest du das Board vor der Entfernung des Wachses entweder in die Sonne legen oder anföhnen, sodass das Wachs weich wird. Anschließend kannst du das alte Surfwachs mit einem Wachskamm oder einer alten Kreditkarte abziehen. Willst du besonders gründlich sein, kannst du abschließend noch einen speziellen Wax Remover einsetzen, um auch den letzten Film von dem Surfboard zu entfernen.
Währen der Nutzung kann es gerade am Strand passieren, dass sich Sand in dem Surfwachs auf deinem Surfboard festsetzt. Solltest du das Surfboard so weiter nutzen, sorgt die Kombination dafür, dass das Surfboard sich wie Schmirgelpapier auf der Haut oder Anzug anfühlt. Daher ist es wichtig eine verschmutzte Wachsschicht komplett von dem Surfboard zu entfernen und neu vom Basecoat bis zum Topcoat aufzutragen.
Surfpad
Ein Traction Pad, bestehend aus dünnen Schaumstoffplatten mit einer Struktur auf der Oberfläche, klebst du für den perfekten Grip auf dein Surfboard dorthin, wo deine Füße beim Surfen stehen. Traction Pads gibt es in den verschiedensten Ausführungen, Designs und Formen, sodass du dein Surfboard nach deinem Geschmack gestalten kannst.
Besonders beliebt bei der Anbringung ist der Bereich auf dem dein hinterer Fuß steht, da das Traction Pad hier einen besseren Halt als das Surfwachs bietet. Für Anfänger ist das insbesondere praktisch, damit man von Anfang an die richtige Fußposition auf dem Surfboard findet. Für fortgeschrittene Surfer und Profis bietet das Traction Pad hingegen mehr Kontrolle über das Surfboard als auch den Vorteil besonders gut Druck auf das Tail und die Finnen ausüben zu können. Dadurch lassen sich vor allem radikale Manöver beim Surfen besser ausführen.
Die größten Vorteile von Surfwachs sind sicherlich die Möglichkeiten der individuellen Anpassung des Surfboards und somit Grip vor jedem Surftrip. Zudem sind die Kosten eines Blocks Base- und Topcoat überschaubar und halten sehr lange. Der größte Nachteil vom Surfwachs ist die Notwendigkeit vor so gut wie jedem Trip ins Wasser das Wachs auffrischen zu müssen, was auf Dauer sehr umständlich ist und durch den Abrieb im Wasser die Umwelt belastet.
Der große Vorteil des Traction Pads hingegen ist die Unabhängigkeit von der Wassertemperatur, wodurch es vielfältig und vor allem langfristig einsatzfähig ist. Außerdem musst du nicht ständig die Wachsschicht auf deinem Surfboard erneuern oder entfernen, was die Oberfläche deines Boards schont. Traction Pads sind allerdings meist sehr teuer und der Kleber löst sich nach einiger Zeit von deinem Surfboard. Daher solltest du dir genügend Zeit für die sorgfältige Anbringung des Pads nehmen.
Du musst dich auch nicht nur für das eine oder andere entscheiden. Du kannst dir beispielsweise auch ein Traction Pad für den optimalen Halt im hinteren Bereich des Surfboards anschaffen und dazu im übrigen Bereich deines Boards das Surfwachs weiterverwenden. Deine Wahl ist sehr abhängig von deiner persönlichen Präferenz und welche Vor- und Nachteile aus deiner Sicht überwiegen. Egal wie du dich entscheidest – wir wünschen dir fröhliches Surfen und einen guten Grip!
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