„Wie ist dieser Steudtner?“ Man kann dich schwer in eine Schublade schieben.
Ich habe eine Geschichte zu erzählen und ich verkörpere Werte, die wichtig sind in der Gesellschaft: Mut, Leidenschaft, für seine eigenen Ziele und Träume kämpfen, das Unmögliche möglich machen.
Ich hab dich immer als sehr freundlichen und positiven Typen erlebt.
Das bin ich ja auch! [lacht] Im Ernst, ich bin ein ganz entspannter, ruhiger Typ. Das waren damals mein Umfeld und die Situation, in der ich war, durch die ich nach außen hin sehr verbissen gewirkt habe.
Kannst du denn richtig surfen?
Wie meinst du das?
Die Ami-Szene behauptet ja, du könntest nicht surfen, und du hättest zwar dicke Eier aber keine Skills.
Jetzt wird’s interessant! Stimmt: keine Skills und dass ich reich wäre. Ach, und dass ich kriminell wäre und dass ich keine Ahnung vom Spirit des Surfens hätte. Ich mache, was ich mache, weil ich die Wellen liebe. Punkt. Alles andere ist für mich zweitrangig. Ich verfolge meinen Traum, am Wasser sein zu können und zu surfen, seit über 16 Jahren mit vielen Höhen und Tiefen. Kann ich Wellen reiten? Mit sechs Wochen Training bin ich in 20 Fuß plus Nazaré Wellen gepaddelt. Dazu muss man, glaube ich, nichts weiter sagen! Bin ich reich? Nein! Kriminell? Nein! Verstehe ich den Spirt des Surfens? Ich glaube, schon. Hawaiianer haben mir den Spirit beigebracht und der Spirit da heißt, dass du das, was du machst, lieben musst, um es zu verstehen.