Ein Reefbreak ist ein Surfspot, an dem die Wellen über einem festen Untergrund wie Lavagestein, Felsen oder Korallen brechen. Das unterscheidet ihn grundlegend vom Beachbreak, wo Wellen über Sandbänke rollen, die sich je nach Gezeiten, Strömung und Jahreszeit verändern können. Der große Vorteil: Reefbreaks brechen meist konstant an derselben Stelle – das schafft Orientierung, Struktur und eine verlässliche Take-Off-Zone.
Reefbreaks können sowohl rechte als auch linke Wellen produzieren, sie eignen sich je nach Form und Gegebenheiten für verschiedene Surflevels. Manche Spots sind auch bei kleinerem Swell surfbar, andere zeigen erst bei großem Swell ihre ganze Kraft. Weil die Welle gleichmäßig über das Riff läuft, ergeben sich oft lange, saubere Lines – perfekt für kontrollierte Turns und flüssige Fahrten.
Viele der berühmtesten Surfspots weltweit – von Pipeline auf Hawaii bis Uluwatu in Indonesien – sind Reefbreaks. Sie sind anspruchsvoller als Beachbreaks, aber auch unglaublich lohnend, wenn man gelernt hat, sie richtig zu lesen.