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Christian Fletcher und der Surf Skate Style

Christian Fletcher ist eine Surfer Legende Surf and Skate Christian Fletcher

Simon Fitz

Fotograf Simon ist ein fester Bestandteil des Pure Media Teams, wenn er nicht gerade in Indo unterwegs ist findet ihr ihn im Puresurfcamp Moliets

Live Fast, Die Last!

Christian Fletcher ist die Ausgeburt des Begriffs „Party“! Lars Jacobsen, der Chefredakteur des Surfers Magazine hat einen der härtesten Jungs in unserer Welt interviewt. Wie geht es dem Erfinder des Skate-Surf-Style heute? Was sind seine Pläne? Und wo sieht einer der umstrittensten, aber auch einflussreichsten Surfer aller Zeiten die Zukunft des Surfens?

Stell dich doch bitte kurz einmal vor.

Christian Fletcher, auf Hawaii geboren und in Capistrano Beach in SoCal aufgewachsen. Heute bin ich 43 Jahre alt.

Du hast Skateboarding und Surfen miteinander kombiniert. Wie kam es dazu?

Für mich waren beide Sportarten, seit ich denken kann, immer präsent. Mein Vater nahm mich damals als Fünfjähriger mit zum Surfen, aber auch nach Carlsbad in den Skatepark. Ich verbrachte anfangs ähnlich viel Zeit in der Bowl wie in den Wellen.

Wie waren die Reaktionen, als du deine Interpretation des Surfens in deinen Heats aufs Parkett legtest?

Sie hatten echte Schwierigkeiten. Sie hatten keinen Vergleich und wussten nicht, ob das, was ich da machte, nun schwer wäre oder nicht. Und es passte irgendwie nicht in ihr Verständnis von Surfen. Das ist jetzt fast 30 Jahre her und selbst heute haben sie noch Schwierigkeiten!

Was hat dich damals dazu getrieben, das Contest-Surfen hinzuschmeißen?

Genau genommen habe ich es nie wirklich hingeschmissen. Das Pro-Surfen und seine Verantwortlichen zu der Zeit und ich haben uns im beiderseitigen Einvernehmen getrennt. Sie wollten mich nicht mehr wirklich dabei haben und ich hatte auch keinen Bock mehr auf sie.

Wie ging es nach deiner Contest-Karriere für dich weiter? Nur surfen und auf alles scheißen?

So ungefähr. Ich habe weiter Sachen auf meinem Surfboard gemacht, die kein anderer auf der Welt machen konnte. Neben klassischen Cutbacks und Tuberides war ich der Erste, der die Airs gemacht hat, die heute gesurft werden.

Wie kommt es, dass du so allergisch gegen Regeln bist?

Ich denke, schon. Und Gott sei Dank bin ich immer meinen Weg gegangen! Denn sonst wäre das Surfen heute wohl ein gutes Stück langweiliger.

Was ist nach all diesen Jahren am wichtigsten für dich?

Für mich ist die Suche nach dem Abenteuer immer noch das Wichtigste und Spannendste in meinem Leben!

Hast du auch Lust deinen Surf zu verbessern?

Dann komm in eines unserer Surfcamps und lass dich von den Profis coachen!