


Surftricks auf dem Balance Board
Du stehst sicher auf dem Balance Board und willst jetzt mehr? Dann wird’s Zeit für echte Balance Board Tricks! Sie bringen nicht nur Abwechslung in dein Training, sondern fordern auch deine Koordination, Körperkontrolle und Kreativität – und liefern vor allem eins: Spaß und Flow.
Vom Hang Five, bei dem du dich langsam mit den Zehenspitzen zur Brettspitze vorarbeitest, bis zum One Eighty – einem 180°-Sprung mit Drehung auf der Rolle – zeigen wir dir hier die coolsten Moves fürs Wackelbrett. Du willst es noch trickreicher? Dann probier den Feet Out, bei dem du in echter Surfer-Manier deine Hand zum Fußersatz machst – Körperbeherrschung pur!
Egal, ob du das Surfgefühl ins Wohnzimmer holen willst oder einfach Lust auf neue Herausforderungen hast: Mit unseren Balance Board Tricks trainierst du nicht nur Balance, sondern entwickelst ein ganz neues Körpergefühl. In diesem Beitrag findest du eine Auswahl kreativer Tricks – inklusive Tipps für den Einstieg und Varianten für Fortgeschrittene.
Mach dich bereit für Drehungen, Hocksprünge und stylische Surfposen – Balance Board Training war noch nie so dynamisch!
Der Trick „Feet Out“ ist nichts für schwache Nerven – hier geht’s ans Eingemachte! Ausgangspunkt ist die Tube-Riding-Position. Sobald du sicher in dieser Position balancierst, ersetzt du deinen hinteren Fuß durch deine Hand. Dabei bleibt dein vorderer Fuß auf der Brettspitze, während du mit der Hand das hintere Ende stabilisierst. Gleichzeitig streckst du dein hinteres Bein nach vorne aus. Klingt verrückt? Ist es auch – aber mit Übung machbar! Für noch mehr Kontrolle (und Stilpunkte) kannst du mit deiner freien Hand sogar deine Zehen greifen. Diese Position trainiert Gleichgewicht, Körperspannung und Flexibilität gleichermaßen – und sieht dabei auch noch verdammt cool aus.
Der Hang Five ist einer der bekanntesten Tricks unter Longboard-Surfer:innen – und lässt sich perfekt auf dem Balance Board trainieren. Du startest in einer stabilen Grundposition, drehst dich dann längs auf dem Board und bewegst einen Fuß langsam zur Spitze. Ziel ist es, dass deine fünf Zehen über das Ende des Boards hinausragen – daher der Name. Um das Gleichgewicht zu halten, brauchst du eine ruhige Atmung, Körperspannung und präzise Gewichtsverlagerung. Der Trick eignet sich hervorragend, um Surffeeling ins Wohnzimmer zu holen und das Gespür für Brettkontrolle zu verbessern. Tipp: Übe zunächst ohne Rolle auf einem weichen Untergrund, bevor du dich an die volle Variante wagst.
Der Hang Ten ist die Steigerung des Hang Five – und verlangt dir einiges ab. Du wanderst mit beiden Füßen bis an die Spitze des Boards, sodass alle zehn Zehen über das Brett hinausragen. Der Trick erfordert perfekte Balance, da du deinen Schwerpunkt exakt mittig über der Rolle ausrichten musst. Starte aus einer ruhigen Position, drehe deinen Körper leicht, und verlager dein Gewicht schrittweise nach vorne. Sobald du sicher im Hang Five stehst, zieh auch deinen hinteren Fuß nach und platziere ihn neben dem vorderen. Jetzt zählt Kontrolle – und Geduld. Mit diesem Trick trainierst du vor allem deine Fußmuskulatur, den Core und dein Surf-Gespür.
Beim Knee Dip gehst du tief – buchstäblich. Aus dem Stand bewegst du dich in Richtung Ausfallschritt und versuchst, mit dem hinteren Knie das Balance Board zu berühren, während der vordere Fuß stabil stehen bleibt. Je weiter du dein vorderes Bein nach vorne schiebst, desto anspruchsvoller wird es. Diese Übung beansprucht besonders deine Oberschenkel, den Po und die Rumpfmuskulatur. Sie eignet sich perfekt zur Stärkung deiner Beinkraft und fördert gleichzeitig deine Standfestigkeit. Wichtig ist eine ruhige, kontrollierte Bewegung. Wenn du sicherer wirst, kannst du dich dynamisch aus der Knieposition wieder nach oben drücken – und das Ganze zur anderen Seite wiederholen.
Der One Eighty ist ein spektakulärer Trick, bei dem du auf dem Balance Board eine 180°-Drehung ausführst. Aber Achtung: Dieser Trick erfordert ein gutes Timing und eine stabile Ausgangsposition. Übe den Bewegungsablauf zunächst ohne Rolle, z. B. auf einer Matte oder einem Teppich. Sobald du dich sicher fühlst, stellst du dich mittig auf das Board, richtest deinen Schwerpunkt aus und springst kontrolliert in die Drehung. Ziel ist es, nach der Landung wieder mittig und stabil auf dem Board zu stehen. Der One Eighty fördert Reaktion, Koordination und Körperspannung – und ist ein echter Hingucker, wenn er sitzt!
Der Sit Down gehört zu den schwierigeren Übungen, da er das Balancieren mit einem sehr tiefen Körperschwerpunkt trainiert. Du startest im Stehen und beginnst, dich langsam in die Hocke zu begeben – je tiefer, desto besser. Um das Ganze noch anspruchsvoller zu machen, kannst du dich dabei langsam zur Brettspitze vorarbeiten. Wichtig: Halte deine Arme zur Stabilisierung nach vorne ausgestreckt und kontrolliere deine Atmung. Diese Übung stärkt vor allem die Oberschenkel, Gesäßmuskulatur und deine Körperkontrolle. Sie ist auch eine hervorragende Vorbereitung auf Turns und Carves – im Wasser wie auf dem Board.
Der Tube Riding Trick ist eine ideale Trockenübung für Surfer:innen, die die Haltung in der Welle perfektionieren wollen. Du bringst deinen vorderen Fuß bis an die Spitze des Balance Boards, während das hintere Bein und das Knie seitlich auf dem Board aufliegen – ähnlich wie beim Duck Dive. Diese Position verlangt viel Beweglichkeit und Körperspannung. Übe den Trick zuerst ohne Rolle, um die Haltung zu finden, bevor du sie auf dem rollenden Board ausprobierst. Der Tube Ride simuliert das Surfen in der „Tube“ – also der Welle von innen – und verbessert dein Gefühl für Balance, Flow und Boardkontrolle.
###TEXT###
###HREF###