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Ein Neoprenanzug – oft auch einfach Wetsuit genannt – ist ein enganliegender Anzug aus dem isolierenden Material Neopren. Er schützt den Körper bei Aktivitäten im Wasser vor Kälte, Wind und Verletzungen. Ob beim Surfen, Tauchen, Schwimmen oder Stand-Up-Paddling: Der passende Neoprenanzug sorgt dafür, dass du länger und komfortabler im Wasser bleibst.

Doch nicht jeder Wetsuit ist gleich. Es gibt verschiedene Modelle, Schnitte und Materialstärken – je nach Einsatzbereich, Wassertemperatur und persönlichem Kälteempfinden. Wenn du noch am Anfang stehst oder deinen ersten eigenen Neoprenanzug kaufen willst, kann die große Auswahl schnell unübersichtlich wirken.

In diesem Ratgeber erfährst du, welcher Neoprenanzug zu dir und deinem Surfspot passt, wie du die richtige Neoprendicke auswählst und worauf du beim Anprobieren achten solltest. Zusätzlich geben wir dir 5 praktische Tipps für den Kauf – damit du bestens vorbereitet ins Line-Up starten kannst.

Definition

Was ist ein Neoprenanzug?

Neoprenanzüge gibt es speziell für Männer als auch für Frauen
Neoprenanzüge gibt es speziell für Männer als auch für Frauen

Ein Neoprenanzug ist ein spezieller Surfanzug aus dem isolierenden Material Neopren, der dich beim Surfen oder anderen Wassersportarten vor Kälte, Wind und UV-Strahlung schützt. Er liegt wie eine zweite Haut an und hält die Körperwärme dort, wo du sie brauchst: im Wasser.

Neopren ist ein flexibler Schaumstoff mit kleinen Luftbläschen. Diese speichern deine Wärme und sorgen dafür, dass du länger im Wasser bleiben kannst. Zusätzlich bildet sich zwischen Haut und Anzug eine dünne Wasserschicht, die durch deine Körpertemperatur erwärmt wird – so entsteht eine natürliche Isolation.

Wetsuits kommen nicht nur beim Surfen zum Einsatz, sondern auch beim Tauchen, Schwimmen im Freiwasser, Stand-Up-Paddling oder Rafting. In manchen Bereichen – etwa beim Rettungsschwimmen oder Berufstauchen – werden sie sogar im Arbeitsalltag genutzt.

Je nach Sportart, Temperatur und persönlichem Kälteempfinden unterscheiden sich die Anzüge in Schnitt, Dicke und Ausstattung. Die wichtigsten Unterschiede stellen wir dir im nächsten Abschnitt vor – damit du genau weißt, welches Modell zu dir passt.

Geschichte des Wetsuits

Wie ist der Neoprenanzug entstanden?

Surfer im Neoprenanzug am Strand
1952 stellte Jack O’Neill die ersten Neoprenanzüge her.

Bevor es Neoprenanzüge gab, versuchten Surfer sich mit Wollpullovern und improvisierter Kleidung gegen die Kälte zu schützen – oft ohne großen Erfolg. Erst Anfang der 1950er-Jahre begann sich das zu ändern: Jack O’Neill, ein leidenschaftlicher Surfer aus San Francisco, suchte nach einer besseren Lösung für die kalten Wellen der kalifornischen Küste.

1952 eröffnete Jack seinen ersten Surfshop am Great Highway in San Francisco – vermutlich den weltweit ersten seiner Art – und begann dort mit der Herstellung von Westen aus Neopren, einem elastischen Schaumstoff, der eigentlich aus der Industrie stammte. Seine Idee: Die Körperwärme durch eine isolierende Luft- und Wasserschicht im Anzug speichern. Das funktionierte – und legte den Grundstein für eine völlig neue Art des Surfens.

In den folgenden Jahren entwickelte er zusammen mit seiner Familie neue Schnitte, Designs und Materialien, darunter auch den ersten Neoprenanzug speziell für Frauen. In den 1960er-Jahren kamen Innovationen wie die Surf-Leash, Neopren-Booties und Rashguards hinzu. Der Name O’Neill wurde weltweit zur Marke – und der Neoprenanzug zum festen Bestandteil der Surfkultur.

Heute – mehr als 70 Jahre später – sind Wetsuits technisch ausgereifte Hightech-Produkte. Sie kombinieren Wärmeschutz, Flexibilität und Funktionalität, sodass du auch in kaltem Wasser lange surfen kannst, ohne auf Komfort oder Bewegungsfreiheit zu verzichten.

 

 

Neoprenanzug-Modelle zum Surfen im Überblick

Je nach Temperatur, Surfspot und persönlichem Kälteempfinden gibt es verschiedene Wetsuit-Modelle – von Fullsuit bis Rashguard. Hier zeigen wir dir die wichtigsten Varianten für deinen nächsten Surftrip.

Steamer Fullsuit Neoprenanzug

Steamer / Fullsuit

Der klassische Ganzkörper-Wetsuit mit langen Armen und Beinen – ideal für kaltes Wasser. Er schützt dich zuverlässig vor Auskühlung, Wind und Sonne.

Kurzarm Neoprenanzug

Kurzarm-Neoprenanzug

Lange Beine, kurze Ärmel – perfekt für wärmere Tage mit kühlem Wasser. Bietet guten Schutz und mehr Bewegungsfreiheit im Schulterbereich.

Long John Neoprenanzug

Long John

Ein ärmelloser Wetsuit mit langen Beinen – ideal für warme Gewässer mit kühlen Morgenstunden. Bietet viel Bewegungsfreiheit beim Paddeln.

Shorty Neoprenanzug

Shorty

Der Sommerklassiker mit kurzen Ärmeln und Beinen. Geeignet für warme Tage im Wasser – leicht, flexibel und schnell angezogen.

Neoprenjacke

Neoprenjacke

Eine praktische Zusatzschicht für Wind, Pausen oder kühle Abende. Ideal auch für SUP oder als Mix mit Boardshorts.

Rashguard Lycra Shirt

Lycra / Rashguard

Dünnes, schnelltrocknendes Shirt als Sonnenschutz oder zum Drunterziehen unter den Wetsuit. Perfekt für tropische Surfspots.

Neoprenanzug

Neoprenanzug & Wassertemperatur: Welche Dicke bei welchen Bedingungen?

Surfer im Neoprenanzug am Strand
Die Wahl des Neoprenanzugs richtet sich nach Luft- und Wassertemperatur.

Die Wahl des richtigen Neoprenanzugs hängt maßgeblich von der Wassertemperatur ab – und auch von Wind, Lufttemperatur und deinem persönlichen Kälteempfinden. Grundsätzlich gilt: Je kälter das Wasser, desto dicker das Neopren. Hier findest du eine einfache Orientierung, welcher Wetsuit bei welcher Temperatur sinnvoll ist:

  • Ab 25 °C: Kein Neopren nötig. Lycra, Rashguards oder UV-Shirts reichen vollkommen aus, um dich vor Sonne und Hautabschürfungen zu schützen – ideal für tropische Gewässer oder heiße Sommertage.
  • 21 °C – 25 °C: 1–2 mm Neoprenjacke, Short John oder Shorty. Leichte Anzüge bieten Schutz bei warmem Wasser und leichtem Wind, ohne deine Bewegungsfreiheit einzuschränken.
  • 18 °C – 20 °C: 2–3/2 mm Neoprenanzüge wie Short John, Shorty oder kurzärmliger Wetsuit schützen dich zuverlässig bei etwas kühleren Temperaturen – perfekt für Frühlingssessions oder windige Spots im Sommer.
  • 12 °C – 17 °C: Hier brauchst du einen 3/2 mm oder 4/3 mm Fullsuit (Steamer). Lange Arme und Beine sorgen für konstanten Wärmeerhalt – optimal für viele europäische Surfspots im Frühjahr und Herbst.
  • 8 °C – 11 °C: 4/3 mm bis 5/4 mm Fullsuits mit versiegelten Nähten halten dich auch bei kühlem Wind und kaltem Wasser warm. Ideal für späte Herbstsessions oder kalte Frühjahre.
  • Bis 7 °C: Jetzt ist maximale Wärme gefragt: 5/4 mm bis 7 mm Hooded Fullsuits, kombiniert mit Neoprenhaube, Handschuhen und Booties, schützen dich vor dem Auskühlen – vor allem bei Winter-Sessions in Nordeuropa.

 

Wassertemperatur – Empfohlener Wetsuit

25°+ – Lycra, Rashguard

21° – 25° – 2mm, 1mm (Neoprenjacke, Short John, Shorty)

18° – 20° – 3/2mm, 2mm (Short John, Shorty, Short Sleeve)

12° – 17° – 4/3mm, 3/2mm (Fullsuit)

8° – 11° – 5/4mm, 4/3mm (Fullsuit)

Bis 7° – 7mm, 6/5mm, 5/4mm (Fullsuit, Hooded Fullsuit)

Back Zip, Front Zip, Chest Zip oder No Zip im Vergleich

Welcher Reißverschluss beim Neoprenanzug?

Der Backzip Neoprenanzug hat eine lange Kordel am Verschluss sodass man den Anzug selber zuziehen kann
der Frontzip Wetsuit gehört mittlerweile fast zum Standard
Back Zip - Bequemer und schneller Einstieg
MaManche Frontzip Wetsuits haben ein komplettes Neoprenstück zum überziehennche Frontzip Wetsuits sind nur an einer Seite offen, andere haben ein komplettes Neoprenstück zum überziehen
Egal welches Verschlußsystem, hauptsache der Neo sitzt und man fühlt sich wohl
Eine Neopren Jacke aus Glatthaut-Neopren lässt absolut kein Wind rein aber kann schnell einreißen
No Zip oder Zipless Wetsuit
Der Backzip Neoprenanzug hat eine lange Kordel am Verschluss sodass man den Anzug selber zuziehen kann

Der Reißverschluss beeinflusst, wie leicht sich dein Neoprenanzug anziehen lässt – und wie warm und flexibel er ist. Hier ein kurzer Überblick über die gängigsten Varianten:

 

  • Back Zip: Reißverschluss am Rücken – einfach an- und auszuziehen, ideal für Anfänger. Lässt aber mehr Wasser rein, daher eher für wärmere Bedingungen geeignet.
  • Front Zip: Verläuft vorne vom Hals zur Taille. Einfach zu schließen, meist bei kurzen Wetsuits wie Springsuits zu finden.
  • Chest Zip: Reißverschluss auf der Brust. Warm, flexibel und vergleichsweise dicht – das Anziehen ist etwas anspruchsvoller.
  • No Zip: Ganz ohne Reißverschluss. Sehr warm und beweglich, aber schwerer anzuziehen. Perfekt für lange Sessions in kaltem Wasser.

 

Neoprenanzug

Wie muss ein Neoprenanzug sitzen?

Der Neo sollte überall eng anliegen. Auch am Rücken sollte sich der Neo anschmiegen und keine Beulen oder Falten werfen
Für jeden Körperbau gibt es einen perfekt sitzenden Wetsuit
Wenn der Neo sitzt wie eine zweite Haut will man ihn eigentlich garnicht mehr ausziehen.
Der Wetsuit sollte jedoch nicht zu eng sein sodass es schwer wird zu atmen
Ist der Wetsuit zu klein gibt es eine Beule am unteren Rücken wo sich Wasser sameln kann
Am Rücken sollte sich der Neo anschmiegen und keine Beulen oder Falten werfen

Ein Neoprenanzug sollte eng anliegen wie eine zweite Haut, aber dir trotzdem genügend Bewegungsfreiheit beim Atmen, Paddeln und Duckdiven lassen. Nur wenn der Wetsuit gut sitzt, kann sich ein dünner Wasserfilm zwischen Haut und Neopren bilden, der sich durch deine Körperwärme aufheizt und dich effektiv vor dem Auskühlen schützt.

Achte beim Anprobieren darauf, dass:

  • keine großen Falten entstehen, besonders im unteren Rücken oder an den Armen,
  • sich Ärmel und Beine nicht verdrehen,
  • die Bündchen an Hals, Armen und Beinen dicht abschließen, ohne einzuschnüren.

Wenn der Wetsuit zu locker sitzt, kann Wasser ungehindert hinein- und wieder herausfließen – die wärmende Funktion geht verloren. Ist er dagegen zu eng, wirst du schnell das Gefühl haben, nicht tief durchatmen oder dich frei bewegen zu können. In diesem Fall ist der Anzug zu klein und ungeeignet für längere Sessions.

Neoprenanzug

Wie zieht man einen Neoprenanzug an?

Erst wenn du untenrum den Neo bis zum Schritt angezogen hast folgt der Rest
Als nächstes folgen die Arme - nicht direkt hochziehen, erst beide Hände durch die Öffnungen führen
Sobald beide Hände durch die Ärmelöffnungen schauen ziehst du den oberen Teil nach oben
Je nach Verschluss Musst du ein Neoprenteil über deinen Kopf bringen
Wenn das noch zu eng ist warst du am Anfang vermutlich schon zu voreilig
Führe die Hand durch die Öffnung während du mit der anderen Hand den Ärmel ziehst
Mit der Kordel kannst den oberen Teil noch besser justieren
Das schließen des Backzip Wetsuit
Mit der Kordel kannst den oberen Teil noch besser justieren
Bei Glathaut Neopren muss man sehr vorsichtig beim anziehen sein
Erst wenn du untenrum den Neo bis zum Schritt angezogen hast folgt der Rest
  • Zieh deinen Wetsuit als erstes mit der Beinöffnung über einen Fuß und Knöchel und arbeite dich bis zum Oberschenkel hoch – ein Bein nach dem anderen!
  • Das Kniepolster sollte gut über deinem Knie sitzen und in der Kniebeuge keine großen Falten entstehen.
  • Ziehe den Anzug über deine Hüften, bis sich der untere Teil des Neoprenanzugs im Schritt befindet.
  • Als Nächstes ziehe ihn nun eng über deinen Oberkörper und achte darauf, dass sich keine großen Falten bilden.
  • Nun ziehst du nacheinander die Arme an. Achte darauf, dass sich das Neopren nicht verdreht.
  • Zwischen Anzug und Achselhöhle sollte nicht zu viel Platz sein. Ziehe das Neopren bis zu den Schultern nach oben.
  • Schließe nun vorsichtig den Reißverschluss. Beim Back Zip kannst du danach den Klettverschluss schließen.
  • Der Hals des Neoprenanzugs sollte direkt an deiner Haut anliegen. Überprüfe die Passform, führe einen Bewegungstest durch und stelle sicher, dass alles gut und bequem sitzt.

Tipp: Mit einem Surfponcho als mobile Umkleidekabine kannst du dich beim Umziehen am Strand vor ungewollten Blicken schützen.

Neoprenanzug

Was trägt man unter einem Neoprenanzug?

Man kann unter einem Neoprenanzug eine Badehose tragen, angenehm ist das jedoch nicht und hat auch keinen Nutzen
In Surfkursen wird das Lycra zur Erkennung über dem Neo getragen, ohne Neo dient es als Sonnen-, und Schürfwundenschutz
Die Boardshorts sollte nur an warmen Tagen und ganz ohne Wetsuit genutzt werden
Bikini unter dem Neo geht recht gut da diese eng anliegen. Eine Speedo geht bei Männern auch sehr gut
Welchen  Neo oder ob überhaupt ein Neo getragen werden sollte hängt von deinem persönlichen Kälteempfinden ab
Man kann unter einem Neo eine Badehose tragen, angenehm ist das nicht und hat auch keinen Nutzen

Unter einem Neoprenanzug tragen viele Surfer nichts, um die Wärmeisolierung zu maximieren. Alternativ sind ein gut sitzender Bikini, enge Boardshorts oder ein Lycra-Shirt geeignet – weite Kleidung oder Baumwolle eher nicht.

 

Nackt in den Neoprenanzug

Damit sich der Neoprenanzug wirklich wie eine zweite Haut anfühlt, steigen viele Surfer nackt in ihren Wetsuit. Neoprenanzüge halten schließlich umso wärmer, je enger sie auf der Haut anliegen.

 

Bikini oder Boardshorts unter dem Neoprenanzug

Möchtest du lieber etwas unter dem Neoprenanzug tragen, empfiehlt sich für Männer eine eng anliegende Badehose. Weite Boardshorts solltest du eher vermeiden, da sich diese aufrollen und dann zu unangenehmen Schürfwunden führen können. Unter dem Neoprenanzug für Damen empfiehlt sich ein gut sitzender Bikini oder Badeanzug.

Unterwäsche unter dem Neoprenanzug

Unterwäsche unter den Neoprenanzug anzuziehen ist eine weitere Möglichkeit, allerdings eher ungünstig. Baumwolle saugt sich stark mit Wasser voll und sitzt meist nicht eng genug, um eine Faltenbildung zu vermeiden.

 

Lycra-Shirts und Rashguards unter dem Neoprenanzug

Eine weitere Variante sind Lycra Shirts oder Rashguards. Sie liegen sehr eng am Körper an und verhindern Falten im Neoprenanzug. Lycra ist eine sehr elastische, synthetische Kunstfaser. Dadurch entsteht ein sehr leichtes und strapazierbares Kleidungsstück.

 

Neoprenanzug

Was muss man beim Anziehen noch beachten?

Changing Mat, Handtuch und Dryback gehören zu den Standard Beach Essentials eines jeden Surfers
Eine Changing Mat verhindert Sand im Wetsuit der unangenehm ist und deinen Neo auf lange Sicht beschädigt
Fingernägel und Glatthaut Neopren sind keine guten Freunde
Während man sich umzieht kann man in aller Ruhe schauen welche Welle man surfen will
Strand Basics
So sieht eine Surf-Überlebens-Set aus ;-)
Changing Mat und Handtuch am Strand machen das Umziehen sehr angenehm
Changing Mat, Handtuch und Dryback gehören zu den Standard Beach Essentials eines jeden Surfers
  • Am besten ziehst du deinen Neoprenanzug auf einer möglichst sauberen und ebenen Fläche an und aus. Felsen und raue Oberfläche können deinen Surfanzug beschädigen. Kommt Sand in deinen Neoprenanzug, wird es unangenehm. Nutze deinen Surf Poncho, eine Boardbag oder eine Wetsuit Changing Mat als Unterlage, wenn du dich am Strand, am Parkplatz oder auf felsigem Untergrund umziehst. 
  • Achte darauf, dass dein Neoprenanzug auf die richtige Seite gedreht und nirgends verheddert ist.
  • Benutze beim An- und Ausziehen möglichst nur deine Fingerkuppen. Durch Fingernägel kannst du den Neoprenanzug beschädigen.
  • Der Neoprenanzug ist nass? Dann nutze eine Anzieh-Hilfe mit einer Plastiktüte oder Socken. Trägst du diese über deinen Füßen und Händen, lassen sie sich leichter in den Neoprenanzug schieben.
  • Verzichte am besten auf unnötigen Schmuck wie Uhren, Ringe und Ketten. Sie könnten das Material verletzen.

Extra-Tipp: Du willst, dass dein Neoprenanzug lange hält, nicht stinkt und auch nach vielen Sessions wie neu aussieht? Dann schau dir unseren Beitrag zum Thema Neoprenanzug richtig waschen an – mit Schritt-für-Schritt-Anleitung & Pflegehinweisen.

Neoprenanzug kaufen

Welcher Wetsuit passt zu dir? 5 Tipps für den Kauf

Surfer im Neoprenanzug am Strand
Surfer im Neoprenanzug am Strand
Surfer beim Anziehen eines Neoprenanzugs
Wähle hochwertig! Denn: Kaufst du billig, kaufst du doppelt.

Beim Neoprenanzug kaufen solltest du nicht nur auf Marke oder Preis schauen – entscheidend ist, dass der Wetsuit zu deinem Surflevel, deinem Kälteempfinden und den Bedingungen passt, in denen du unterwegs bist. Damit du beim Kauf keine Fehlentscheidung triffst, findest du hier unsere wichtigsten Tipps:

1. Die richtige Neoprendicke wählen

Ein häufiger Anfängerfehler: Der Wetsuit ist zu dünn – und nach 20 Minuten im Wasser wird’s ungemütlich. Dabei gilt: Je kühler das Wasser, desto dicker sollte dein Neoprenanzug sein.
Als grobe Orientierung:

  • 3/2 mm für Wassertemperaturen ab ca. 17 °C
  • 4/3 mm für Temperaturen zwischen 12 und 17 °C
  • 5/4 mm oder dicker für kaltes Wasser unter 12 °C

Tipp: Achte auf den angegebenen Temperaturbereich und überlege dir, wo du vorwiegend surfen wirst.

2. Dein Wetsuit muss sitzen – wie eine zweite Haut

Ein Neoprenanzug funktioniert nur dann richtig, wenn er eng anliegt. Er darf dich nicht einschnüren, sollte aber keine Falten werfen – weder an den Achseln noch in der Kniekehle. Denn nur so kann sich die dünne Wasserschicht zwischen Haut und Neopren bilden, die deinen Körper warm hält.
Teste: Kannst du dich frei bewegen, paddeln und tief durchatmen? Dann passt der Anzug.

3. Reißverschluss: Backzip, Chestzip oder ohne?

Backzip-Wetsuits sind einfacher anzuziehen und deshalb besonders bei Einsteiger:innen beliebt. Chestzips schließen dichter, halten wärmer, sind aber etwas „fummeliger“ beim Anziehen.
Für wärmere Spots reichen oft Front- oder sogar Zipper-less-Modelle – Hauptsache, du fühlst dich sicher und wohl.

4. Verschiedene Marken, verschiedene Passformen

Nicht jeder Wetsuit passt jeder Körperform – auch wenn die Größe dieselbe ist. Manche Marken schneiden enger an den Schultern, andere weiter an den Hüften. Unser Tipp: Probiere verschiedene Marken an, bevor du dich entscheidest. Was auf dem Papier passt, muss sich am Körper gut anfühlen.

5. Lohnt sich ein eigener Neoprenanzug?

Wenn du erst einmal reinschnuppern willst, reicht ein Leih-Wetsuit im Camp völlig aus. Aber sobald du merkst: „Ich bleib dabei!“, lohnt sich ein eigener Neo schnell – allein wegen der Hygiene, der Passform und des Komforts. Ein guter Einsteiger-Wetsuit kostet zwischen 100 und 200 €, hält aber bei richtiger Pflege mehrere Jahre.

 

 

Zum Surfshop

Neoprenanzüge für Damen und Herren

TYPO3\CMS\Extbase\Domain\Model\FileReference:154892TYPO3\CMS\Extbase\Domain\Model\FileReference:154893
QuiksilverPrologue 2/2mm Shorty ab 89,95 €
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RoxySyncro 3/2 Wetsuit ab 209,99 €
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QuiksilverPrologue 3/2mm Wetsuit ab 119,90 €
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RoxySyncro 4/3mm Wetsuit ab 219,99 €

Neoprenanzug

Wann lohnt sich ein eigener Wetsuit?

Mädchen läuft im Neoprenanzug am Strand
Ein eigener Neoprenanzug lohnt sich schon nach wenigen Malen im Wasser.

Das kommt ganz darauf an, wie oft du Surfen willst.

Bist du absoluter Neuling und möchtest zum ersten Mal Wellenreiten ausprobieren, brauchst du noch keinen eigenen Neoprenanzug. Surfschulen und Surfcamps bieten eine große Auswahl an Wetsuits zum Verleih an - meist ist der Neoprenanzug direkt im Surfkurs inkludiert.

Warst du bereits öfter auf dem Wasser, hast einen oder mehrere Surfkurse belegt und bist dir sicher, dass du beim Surfen bleiben willst, lohnt sich der Kauf eines eigenen Wetsuits. Je nach Reiseziel zahlst du für einen geliehenen Wetsuit zwischen 5 und 15 € Miete pro Tag. Ein eigener Neo rentiert sich daher schon nach wenigen Malen im Wasser.

Übersicht

Welches Neopren-Equipment gibt es außerdem?

Surfer zieht Surf Booties an
Surfer im Hooded Neoprenanzug am Strand
Surfer zieht Surf Handschuhe an
Neopren-Booties sind bei Wassertemperaturen unter 15°C sinnvoll.

In besonders kaltem Wasser – oder wenn du schnell frierst – solltest du deinen Neoprenanzug mit Booties, Haube und Handschuhen ergänzen.

  • Unter 17 °C greifen viele Surfer zu Neoprenschuhen (Booties), da Füße besonders kälteempfindlich sind. Zusätzlich schützen sie dich vor scharfem Untergrund, Muscheln oder Seeigeln – besonders an felsigen Spots ein echter Vorteil.
  • Ab 12 °C Wassertemperatur und darunter wird eine Neoprenhaube empfohlen. Sie verhindert, dass über den Kopf zu viel Wärme verloren geht. Es gibt sie als einzelne Haube, Beanie oder bereits fest integriert in einen Hooded Wetsuit.
  • Bei Temperaturen unter 8 °C solltest du zusätzlich Neoprenhandschuhe tragen. In Kombination mit einem 5/4 mm, 6/5 mm oder 7 mm Wetsuit mit Haube schützt dich dieses Zubehör selbst bei eisigen Bedingungen zuverlässig vor dem Auskühlen – zum Beispiel bei Winter-Sessions in Nordsee, Irland oder Island.

Tipp: Je besser dein Zubehör passt, desto wärmer bleibst du – und desto länger kannst du entspannt im Wasser bleiben.