Dein Surfguide durch Europa!

Surfen in Europa - Die besten Destinationen & Surfspots

Simon Fitz

Fotograf Simon ist ein fester Bestandteil des Pure Media Teams, wenn er nicht gerade in Indo unterwegs ist findet ihr ihn im Puresurfcamp Moliets

Erstellt am: 11.01.2017
Zuletzt bearbeitet am: 17.09.2025

Lust auf Surfen in Europa? Gute Wellen sind nur wenige Stunden entfernt: Frankreich, Spanien, Portugal, UK/Irland und die Kanaren liefern konstante Swells, starke Surfschulen und Camps für jedes Level. Ob Sommer-Vibes in Südfrankreich, City & Surf bei Lissabon oder Endless Summer auf den Kanaren – hier findest du die besten Destinationen & Surfspots plus Tipps zu Reisezeiten & Surfcamps.

Darum surfen wir am liebsten in Europa

Auch wenn man beim Surfen nicht sofort an Europa denkt, findest du hier einige der besten Surfspots weltweit, eine ausgeprägte Surfszene und viele praktische Vorteile:

  • Flexible Anreise: Frankreich, Spanien und Portugal sind per Auto, Bus oder Billigflieger schnell erreichbar. Auf die Kanarischen Inseln fliegst du nur ca. 4,5 Stunden.
  • Budgetfreundlich: Zahlreiche Campingplätze und günstige Surfcamps machen Europa ideal für Budget Traveller. Besonders in der Nebensaison gibt es attraktive Preise.
  • Sichere Bedingungen: Viele Beachbreaks sorgen für geringes Verletzungsrisiko. Keine gefährlichen Haie oder Rochen wie in tropischen Revieren.
  • Surfen lernen leicht gemacht:Lizenzierte Surfschulen in Portugal, Nordspanien und Südfrankreich bieten ideale Bedingungen für Anfänger:innen.
  • Ganzjährig Surfbar: Sommer & Herbst am Festland, im Winter & Frühling die Kanaren mit Endless-Summer-Feeling.
  • Events & Contests: In Frankreich und Portugal gastieren regelmäßig internationale Surf-Contests der World Surf League (WSL) mit den besten Surfern der Welt.

Empfehlungen

Die 5 besten Surfspots für Anfänger in Europa

Die Beachbreaks in Frankreich, Spanien und Portugal sind ideal für Surf-Anfänger: Diese Regionen bieten eine Kombination aus sanften Wellen, breiten Sandstränden und sicheren Bedingungen – perfekt für deine ersten Versuche auf dem Surfbrett. 

  • Moliets, FrankreichDer weite Sandstrand und die gleichmäßig brechenden Wellen machen Moliets zum idealen Lernrevier. Gerade im Sommer bieten die Beachbreaks perfekte Bedingungen für Anfänger mit weichen, gut kalkulierbaren Wellen.
  • Oyambre, SpanienAm Playa de Oyambre findest du eine geschützte Bucht mit sanften Wellen und viel Platz im Line-Up. Die natürliche Umgebung im Nationalpark sorgt für eine entspannte Atmosphäre – perfekt für die ersten Surferfahrungen.
  • Praia da Ingrina, PortugalDie kleine Bucht der Praia da Ingrina bietet ruhige Bedingungen bei kleineren Swells – ideal für Einsteiger. Durch ihre geschützte Lage ist sie besonders bei Wind eine sichere Wahl für Anfänger.

  • Costa da Caparica, PortugalDie langen Sandstrände südlich von Lissabon liefern konsistente Beachbreaks für alle Levels. Hier findest du Surfkurse, Boardverleih und perfekte Wellen zum Üben direkt nebeneinander.
  • Saint Girons Plage, FrankreichEtwas ruhiger als die bekannten Nachbarn, bietet Saint Girons Plage ideale Bedingungen für den Einstieg ins Surfen. Die Wellen brechen regelmäßig und weich – ideal zum Take-Off lernen und für erste Turns.

 

Surfen in Europa_Moliets Plage
Plage de Saint Girons
Playa de Oyambre
Costa da Caparica
Praia da Ingrina
Plage de Moliets

Surfdestinationen

Die besten Destinationen zum Wellenreiten in Europa

Ob Sommer-Roadtrip im Van oder Winterflucht in die Sonne – Europa bietet eine enorme Vielfalt an Surfzielen für Surferinnen und Surfer aller Niveaustufen. In Frankreich, Portugal und Spanien warten endlose Beachbreaks und lebendige Surferkultur, während die Kanaren ganzjährig mit warmem Wasser und konstanten Wellen glänzen. 

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Surfen in Frankreich

Die französische Atlantikküste ist ein Traumziel für Surfer:innen – endlose Strände, perfekte Beachbreaks und der Duft von Pinienwäldern direkt hinter den Dünen. Wer mit dem Camper oder Van anreist, findet unzählige Stellplätze in Strandnähe, kann den Tag mit einem Sonnenaufgangs-Surf starten und den Abend am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Surfspots in Frankreich

  • Moliets Plage (Anfänger/Intermediates/Pros): Breiter Beachbreak mit Peaks für jedes Level. Beste Bedingungen bei Low- bis Midtide, meist entspannt unter der Woche. Achtung auf Rip Currents und wandernde Sandbänke.
  • L’Estagnots (Pros): Bekannt aus WSL-Contests, liefert kraftvolle Wellen von Top-Qualität. Häufig überfüllt, aber an guten Tagen absolut weltklasse.
  • Le Penon (Intermediates/Pros): Direkt neben Hossegor, mit vielen Sandbänken und hohlen, schnellen Wellen. Funktioniert bei fast allen Tides, aber nichts für Anfänger.

 

Hossegor
La Gravière
Les Estagnots
Hossegor

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Surfen in Portugal

Portugals Atlantikküste ist wie gemacht für einen Surf-Roadtrip: Stell deinen Camper direkt an den Klippen ab, wache mit Blick auf die Wellen auf und genieße die entspannte Surfer-Atmosphäre in den Küstenorten. Zwischen Ericeira, Peniche und der Algarve findest du Spots für jedes Level – von sanften Beachbreaks bis zu legendären Reefbarrels.

Surfspots in Portugal

  • Spots in Ericeira (Intermediates/Pros): World Surf Reserve mit Spots wie Ribeira d’Ilhas oder Coxos – ein Muss für erfahrene Surfer:innen.
  • Costa da Caparica (Anfänger/Intermediates): Endloser Beachbreak südlich von Lissabon, ideal zum Surfen lernen und für erste Turns.
  • Arrifana (Intermediates/Pros): Malerische Kulisse an der Algarve mit konstanten Wellen und spektakulären Sonnenuntergängen.

Unser Surfguide liefert dir alle wichtigen Infos zum Surfen in Portugal – von den besten Surfspots über die idealen Bedingungen bis hin zur perfekten Reisezeit für deinen nächsten Surftrip!

Unser Hausstrand in Peniche
Küste von Ericeira
Praia do Amado
Unser Hausstrand in Peniche

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Surfen in Spanien

Nordspanien lockt mit grünen Hügeln, wilden Küsten und authentischen Fischerdörfern – perfekt, um mit dem Van die Küste abzufahren und von Bucht zu Bucht zu surfen. Weniger überlaufen als Frankreich oder Portugal, dafür mit ebenso vielseitigen Bedingungen.

Surfspots in Nordspanien

  • Playa de Somo (alle Levels): Langer Beachbreak bei Santander, läuft fast jede Tide und bietet Platz für Anfänger wie Fortgeschrittene.
  • Oyambre (Anfänger/Intermediates): Geschützte Bucht mit entspanntem Vibe – ideal für erste Surferfahrungen.
  • Zarautz (Intermediates/Pros): Beliebter Spot im Baskenland, lange Wellen und lebendige Surfszene im Ort.

Surfguide für Spanien: Wenn du weiteren Informationen über beliebte Surfspots an den Küsten Spaniens suchst, lies doch unseren Beitrag "Surfen in Spanien - Wellenvielfalt zwischen Atlantik und Mittelmeer".

Longboard-Surfen in Spanien

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Surfen auf den Kanaren

Die Kanaren sind Europas Antwort auf den Endless Summer: Sonne, warme Wassertemperaturen und konstante Wellen das ganze Jahr. Mit dem Camper oder Mietwagen kannst du bequem von Bucht zu Bucht cruisen und dir täglich neue Surfbedingungen aussuchen – ideal für alle, die im Winter surfen lernen wollen.

Surfspots für Anfänger auf den Kanaren

  • Fuerteventura – Playa de El Cotillo: Breiter Sandstrand im Norden mit sanften Beachbreaks, perfekt für erste Take-offs.
  • Gran Canaria – Las Canteras (Las Palmas): Stadtstrand mit geschütztem Bereich und konstanten, weichen Wellen – ideal für Einsteiger:innen.
  • Teneriffa – Playa de las Américas (Weißwasser-Zone): Neben den Reefbreaks gibt es hier geschützte Bereiche mit kleinen Wellen, optimal für Surfkurse.

Reiseinfos

Beste Reisezeiten für Surfdestinationen in Europa

Dein Surfurlaub hängt stark von der Jahreszeit ab – je nachdem, ob du deine erste Welle reiten oder nach kräftigen Swells suchst. Europa bietet das ganze Jahr über Surfbedingungen, die sich perfekt mit Roadtrips, Strandtagen und Kultur kombinieren lassen.

  • Frühling (März–Mai): Die Strände leeren sich nach dem Winter, die Sonne kommt zurück. In Portugal und Nordspanien rollen schon konstante Swells an, ideal für Intermediates. Anfänger:innen finden an geschützten Beachbreaks viel Platz zum Üben.
  • Sommer (Juni–August): Roadtrip-Zeit! In Frankreich, an der Costa da Caparica bei Lissabon oder in Nordspanien gibt es weiche Wellen, warme Tage und Surfcamps voller internationaler Vibes – die beste Saison für Surfanfänger:innen.

  • Herbst (September–November): Jetzt beginnt die Prime-Time: kraftvolle Atlantik-Swells, Offshore-Winde und cleane Barrels machen Frankreich, Portugal und Spanien zu absoluten Top-Destinationen. Weniger Trubel im Line-up, goldene Sonnenuntergänge – perfekt für Fortgeschrittene und Pros.
  • Winter (Dezember–Februar): Am Festland wird es rau und kalt, die Swells riesig. Nur erfahrene Surfer:innen sollten sich ins Wasser wagen. Für alle anderen sind die Kanarischen Inseln das Paradies im Winter: warmes Klima, konstante Wellen und Surfbedingungen für jedes Level.

Tipp: Wer flexibel reist, plant seinen Trip außerhalb der Hochsaison – dann gibt es günstigere Preise, entspannte Strände und oft die besten Wellen.

Surfdestinationen

Weitere Destinationen zum Wellenreiten im Norden Europas

Europa hat weit mehr zu bieten als Frankreich, Spanien oder Portugal. Wer Lust auf Abwechslung hat, findet im Norden echte Geheimtipps: raue Atlantikwellen in England, unberührte Buchten in Wales, wilde Küstenlandschaften in Schottland oder die grünen Cliffs von Irland. Selbst Deutschland überrascht mit Nordsee-Surf, urbanen Riverwaves und modernen Wavepools. Perfekt für alle, die abseits der bekannten Pfade surfen und neue Facetten des europäischen Surfens entdecken wollen.

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Surfen in Dänemark

Dänemark mag man nicht sofort mit Surfen verbinden – doch besonders die raue Nordseeküste überrascht mit beständigen Wellen, viel Platz im Line-up und echtem „Cold-Water-Surf-Feeling“. Wer mit dem Van unterwegs ist, findet entlang der Dünen unzählige Stellplätze und eine entspannte Surf-Community. Kein Wunder, dass die Region rund um Klitmøller den Spitznamen „Cold Hawaii“ trägt.

Top-Surfspots in Dänemark

  • Klitmøller (Cold Hawaii): Das Herz der dänischen Surfszene mit Beach- und Reefbreaks für alle Levels. Hier treffen sich Surfer:innen aus ganz Europa – beste Bedingungen von Spätsommer bis Herbst.
  • Hanstholm: Ein Stück nördlich von Klitmøller – bekannt für kraftvolle Wellen und längere Ritte, vor allem bei West- bis Nordwest-Swell.
  • Hvide Sande: Weiter südlich, ein langer Beachbreak mit viel Platz und softeren Wellen – ideal für Anfänger:innen und Longboarder.
Surfen in Klitmøller, Dänemark
Surfen in Klitmøller, Dänemark

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Surfen in England

Englands Küsten bieten eine überraschend große Vielfalt an Surfspots – von den weltbekannten Beachbreaks in Cornwall bis hin zu den rauen Bedingungen an der Nordsee oder den versteckten Wellen der Kanalinseln. Besonders lohnenswert ist ein Roadtrip mit dem Van entlang der Südwestküste, wo Cornwall und Devon die konstantesten Swells abbekommen.

Top-Surfspots in England

  • Cornwall:Fistral Beach (Newquay) – Englands bekanntester Spot mit Wellen für alle Levels; Praa Sands mit schnellen Beachbreaks; Porthleven als anspruchsvoller Reefbreak für Pros.
  • Devon:Croyde Bay mit kraftvollen Wellen auf Weltklasse-Niveau, Woolacombe als langgezogener Beachbreak für Anfänger bis Intermediates, Saunton Sands als Longboard-Paradies.
  • South Coast: Weniger bekannt, aber bei Swell lohnenswert – etwa Bournemouth Pier oder Brighton West Pier.
  • East & North Coast: Spots wie Joss Bay oder Cayton Bay laufen bei starkem Nordsee-Swell und überraschen mit guter Qualität.
  • Channel Islands:St. Ouen’s Bay (Jersey) liefert konstante Wellen bis 3 Meter, während Vazon Bay (Guernsey) und St. Brelade’s auch für Einsteiger:innen attraktiv sind.
Surfen in Cornwall, England
Surfen in Devon, England
Surfen in Bournemouth, England
Surfen in Cornwall, England

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Surfen in Wales

In Wales gibt es viele verschiedene Breaks für alle Vorlieben. Die besten und größten Wellen treffen hier in den Wintermonaten ein. Surf vom Feinsten: egal, ob Gower, Freshwater West, Porthcawl oder Pembrokeshire, an guten Tagen kannst du hier auf Weltklasse Wellen reiten oder den Pros beim Surfen zusehen. Und das beste an Wales ist, dass es immer noch „geheime“ Spots gibt, die noch nicht so bekannt und überlaufen sind. Da sich die Gezeiten hier sehr schnell ändern, muss man allerdings flexibel sein, wenn man die Secrete Spots ausnutzen will.

 

Die besten Surfspots in Wales

  • Llangennith Beach (Gower Peninsula) – Einer der beliebtesten Surfspots in Wales, ein langer Beachbreak mit zuverlässigen Wellen für alle Levels.
  • Freshwater West (Pembrokeshire) – Ein legendärer Spot mit kräftigen Wellen und regelmäßig guten Bedingungen für fortgeschrittene Surfer.
  • Whitesands Bay – Einer der schönsten Strände in Wales, mit kraftvollen, aber anfängerfreundlichen Wellen.
Llangennith Beach, Surfen in Wales
Surfen in Wales am Llangennith Beach

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Surfen in Schottland

Schottland mag nicht das erste Land sein, das einem beim Thema Surfen in den Sinn kommt, doch seine unberührte Küstenlandschaft und kraftvollen Atlantikwellen machen es zu einem echten Geheimtipp. Das Land ist ein echter Geheimtipp für alle, die Surfer-Neuland entdecken wollen und von menschenleeren Line-Ups träumen. Viel Platz, viel frische Luft und vor allem: viel Swell. Scotland has it all! Die Western Isles von Schottland bekommen am meisten Swell von ganz Großbritannien ab. Beachbreaks, Reefbreaks und Pointbreaks die 90% der Zeit völlig leer sind. Die Nordküste von Schottland zwischen Thurso und Durness ist Heimat vieler weltbekannter Spots. Hier gibt es aber auch noch Unentdecktes – ideal für alle, die auf echtes Surf-Abenteuer und Erkundungstouren stehen. An der Ostküste ist es ein bisschen belebter, generell finden sich aber an einem einzigen Spot in England an schönen Tagen wahrscheinlich mehr Surfer als in ganz Schottland.

Die besten Surfspots in Schottland

  • Thurso East – Thurso East ist Schottlands berühmtester Reefbreak. Die Welle ist kraftvoll, hohl und perfekt geformt, besonders bei großen nordwestlichen Swells. Erfahrene Surfer genießen hier lange, schnelle Rechte über flache Felsen – am besten bei Mid- bis High-Tide. Im Winter kann Thurso East weltklasse Barrel-Wellen produzieren.
  • Belhaven Bay – Belhaven Bay ist ein idealer Beachbreak für alle Surflevels, mit sanften, gleichmäßigen Wellen über Sandboden. Der Spot liegt in einer geschützten Bucht nahe Dunbar und funktioniert am besten bei mittlerer Tide mit südöstlichen bis östlichen Swells. Durch seine leichte Zugänglichkeit und die Nähe zu Edinburgh ist er besonders bei Anfängern und Longboardern beliebt.
  • Sango Bay – Sango Bay bietet konstante Wellen und ist ein beliebter Surfspot in den schottischen Highlands. Die Mischung aus Sand- und Felsformationen sorgt für abwechslungsreiche Bedingungen, wobei westliche und nordwestliche Swells die besten Wellen liefern. Der Spot ist gut zugänglich, mit Parkplätzen und einem nahegelegenen Campingplatz.
  • Dailbeag Beach ist ein verstecktes Juwel auf der Isle of Lewis (Hebriden), bekannt für seine unberührte Natur und gelegentlich kraftvollen Wellen. Die Breaks sind nicht so konstant wie an anderen Spots, funktionieren aber bei westlichen Swells und mittlerer bis hoher Tide. Aufgrund der abgelegenen Lage ist der Spot oft menschenleer – perfekt für erfahrene Surfer, die ruhige Sessions suchen.
Surfen in Schottland, Surfspot Sango Bay
Surfen in den Highlands Schottlands, Surfspot Sango Bay

Surfen in Irland

Irland ist ein fantastisches Surf-Reiseziel mit hervorragenden Wellen, die Entertainment garantieren. Die irische Küste wird von Cork im Süden bis nach Portrush in Nordirland mit Swells verwöhnt. Kein Wunder also, dass man hier zahlreiche weltklasse Surfstrände mit Beach- und Reefbreaks findet. Zwei der bekanntesten Surferorte sind Bundoran und Lahinch, die jedes Jahr Surfer aus aller Welt anziehen.

Bundoran

Bundoran, im County Donegal gelegen, gilt als die unangefochtene Surf-Hauptstadt Irlands. Die meisten Surfer konzentrieren sich auf den Spot Bundoran im Nordwesten Irlands, nahe der Grenze zu Nordirland. An den sanften Beachbreaks können Surfanfänger super das Aufstehen üben. Fortgeschrittene Surfer, können sich an den Reef- und Pointbreaks austoben. Die einzigartige Landschaft und das typische irische Flair machen Bundoran zu einem perfekten Surfziel für Abenteurer. 

Bekannte Surfspots rund um Bundoran:

  • The Peak – Der wohl berühmteste Surfspot Irlands, ein kraftvoller Reefbreak mit perfekten Lefts und Rights, der vor allem erfahrene Surfer anzieht.
  • Tullan Strand – Ein langer Beachbreak, ideal für Anfänger und Intermediates, mit konstanten Wellen, die fast das ganze Jahr surfbar sind.
  • Mullaghmore – Einer der gewaltigsten Big-Wave-Spots Europas, wo im Winter riesige Wellenberge von 15+ Metern brechen – nur für Tow-In-Surfer und Profis.

 

Lahinch

Weiter südlich in County Clare liegt Lahinch, ein charmantes Küstenstädtchen mit einer lebhaften Surfkultur. Lahinch ist bekannt für seine hervorragende Surfschule, die umfassende Lektionen anbietet, die speziell auf Anfänger zugeschnitten sind. Die geduldigen und erfahrenen Lehrkräfte sorgen dafür, dass Neulinge das Surfen in einer unterstützenden und angenehmen Umgebung erlernen können.

Die konstanten Wellen und die positive Erfahrung der Teilnehmer machen Lahinch zu einem idealen Ort für Anfänger, um ihre Surfkarriere zu starten. Hier kannst du dich auf das Lernen konzentrieren und gleichzeitig die wunderschöne Landschaft genießen.

 

Top-Surfspots bei Lahinch:

  • Lahinch Beach – Ein langer Beachbreak mit sanften Wellen, perfekt für Einsteiger und Surfschulen.
  • Doughmore Beach – Ein verstecktes Juwel mit kraftvollen Wellen, das fortgeschrittene Surfer herausfordert.
  • Aileen’s – Eine der legendärsten Wellen Irlands, ein massiver Reefbreak unter den Klippen der Cliffs of Moher, der nur an den größten Swells funktioniert und extrem anspruchsvoll ist.
Surfspot Bundoran in Irland
Surfspot Bundoran an der Nordküste Irlands

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Surfen in Deutschland

Auf den ersten Blick denkt man bei Surfen nicht an Deutschland – doch genau hier warten spannende Alternativen zum Atlantik. Zwischen den rauen Wellen der Nordsee, urbanen Hotspots wie der Eisbachwelle in München und modernen Wavepools wie der o2 Surftown MUC findet man überraschend vielfältige Surf-Möglichkeiten. Perfekt für alle, die ohne lange Anreise ins Wasser wollen.

Top-Surfspots in Deutschland

  • Sylt (Nordsee): Deutschlands Surf-Hotspot mit konstanten Beachbreaks. Sommer = ideal für Anfänger, Herbst/Winter = kraftvolle Swells für Fortgeschrittene.
  • Eisbach (München): Legendäre stehende Welle im Herzen der Stadt, anspruchsvoll und vor allem für erfahrene Surfer:innen geeignet.
  • o2 Surftown MUC (Bayern): Europas größter Surfpark mit bis zu 1.000 Wellen pro Stunde. Ganzjährig temperiertes Wasser, perfekte Bedingungen für Anfänger wie Pros.
Surfen auf Sylt
Surfen auf Sylt

Reiseinfos

Reisezeiten im Norden Europas

Surfen im Norden Europas bedeutet Abenteuer pur: wilde Küsten, oft menschenleere Strände und die volle Kraft des Atlantiks. Wer hier surfen will, sollte die Jahreszeiten genau kennen:

  • Frühling (März–Mai): Die Küsten von Cornwall, Wales oder Irland erwachen langsam aus dem Winter. Die Swells sind noch kräftig, die Wassertemperaturen frisch – dicker Neo mit Haube Pflicht. Belohnt wirst du mit leeren Line-ups und ersten sonnigen Tagen.
  • Sommer (Juni–August): Die angenehmste Zeit für einen Roadtrip mit Van oder Camper. Kleinere Wellen und wärmere Temperaturen machen den Sommer ideal, um Surfen zu lernen – etwa an den Beachbreaks von Devon, Bundoran oder der Gower Peninsula. Abends warten Lagerfeuer am Strand und lange, helle Tage.

  • Herbst (September–November): Jetzt zeigt der Norden sein wahres Gesicht: konstante, kräftige Swells rollen herein, oft begleitet von Offshore-Winden. Irland, Schottland und Cornwall laufen jetzt auf Weltklasse-Niveau. Wer fortgeschritten ist, findet hier die besten Bedingungen – meist mit überraschend wenig Crowd.
  • Winter (Dezember–Februar): Nur für Hartgesottene. Eiskaltes Wasser, starke Strömungen und gewaltige Swells fordern alles ab. Wer sich ins Line-up wagt, erlebt pure Naturgewalt – oft ganz allein. Für die meisten ist dies aber eher die Zeit, sich auf die Kanaren oder wärmere Gefilde zurückzuziehen.

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