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Surf Spot Check: Phuket, Thailand

Surf Spot Check: Phuket, Thailand Surf Spot Check: Phuket, Thailand

Simon Fitz

Fotograf Simon ist ein fester Bestandteil des Pure Media Teams, wenn er nicht gerade in Indo unterwegs ist findet ihr ihn im Puresurfcamp Moliets
14. Dezember 2016

Surfen in der Andamanensee

Oha, wenn man an Thailands Touri-Hot-Spot Phuket denkt, schießen einem sofort viele Bilder in den Kopf: Strände voller dickbäuchiger und spitzlumpiger Rentner, dubiose Pingpong-Spiele in den dunklen Seitengassen von Phuket City, Frauen mit Penissen, Affenhirn zum Abendessen und andere Kuriositäten... Dennoch, die Insel ist nicht umsonst eine der beliebtesten Reiseziele für Pauschalis und auch für immer mehr Surfer eine Alternative zum nahgelegenen Indonesien geworden. Wir haben uns das Mallorca Asiens mal aus Surfer-Sicht näher betrachtet.
Allen Klischees zum Trotz, Phuket ist eine traumhaft schöne Insel mit paradiesischen Stränden, perfektem Klima, unfassbar freundlichen Menschen und grandiosen kulinarischen Genüssen (frisches Affenhirn findet man nur noch ganz selten auf der Speisekarte). Und was es für uns echt spannend macht, das sind die Wellen. Zwar blockt Sumatra den Großteil der von den Roaring Forties produzierten Wellenjuwelen ab, dennoch produziert die Andaman­See öfter gute Wellen vor Phukets Postkartenstränden, als man denkt. 

Die Westküste der größten Insel Thailands,

die nur durch einen schmalen Wasserstreifen vom Festland getrennt ist, bietet gut ein Dutzend bekannter Spots, an denen jeder Surfer seine passende Welle finden wird. Wellensaison ist zwischen Mai und Oktober während der Regenzeit. Onshore­Winde sind die Regel, aber dadurch dass viele Buchten an der Westküste von Hügeln und Bergen umringt sind, findet man oft windge­ schützte Ecken, wo sich die Wellen zu glassy Lines in türkisblauem, 27 °C warmem Wasser formieren.

Kata Beach ist das Epizentrum des thailändischen Surfens. Es ähnelt nicht nur vom Namen her Kuta Beach auf Bali. Surf­ Shops, Bretterverleih, Surfschulen und sogar eine künstliche stehende Welle bietet der kleine Ort. Die Wellen am Kata Beach sind gut geschützt vorm Wind und laufen oft super clean in Richtung der vielen Sonnenschirme und Armband­ und Uhrenverkäufer. Seit Jahren findet dort der Phuket Surfing Contest statt, der den nationalen Champ kürt.

Eine Bucht weiter südlich liegt der Kata Noi Beach. Dort sind die Wellen in der Regel immer ein gutes Stück höher, aber erinnern öfter auch mehr an Nord­/Ostsee­Bedingungen: Chaos und Onshore­Geknüppel at its best. Aber auch der Strand hat seine guten Momente: Insbesondere morgens, wenn der Wind noch nicht allzu stark ist, hat man dort oft perfekte Sessions für sich ganz allein. Überkopfohe Bar­ rels können an den Steinplatten im Norden der Bucht abgegriffen werden, oft ohne einen einzigen anderen Surfer out.
Hat man das nötige Taschengeld übrig, sollte man direkt im Hotel vor den Spots einchecken. In schicken Viersterne ­Resorts hat man in der Nebensaison fast das gesamte Hotel für sich allein. Das bedeutet, zwischen All­inclu­sive ­Buffet und Cocktailbar immer mal wieder Surf­Sessions einzuschieben und ansonsten an einem der vielen Pools abzuhängen. Vielleicht et­ was spießig, aber definitiv mal eine Alternative zu all den Backpacker-­Trips, die man sonst so macht. Also, auf nach Phuket oder auf dem Weg nach Indo oder Sri Lanka einen Stop­over einplanen!

Die bekanntesten Surf Spots vor Phuket

  • Kalim Beach. Kalim Beach ist neben Kata Beach und Kata Noi Beach einer der bekanntesten und besten Spots auf der Insel. Wenn es an den anderen Stränden nicht läuft oder es zu sehr onshore ist, fahren die meisten Locals zum Kalim Beach. Dadurch ist es hier allerdings auch schnell voll. Bis zu drei Meter hält der Spot aus.
  • Kata Beach. Kata Beach ist die Hauptstadt des Surfens in Thailand. Sehr „consistent“ und gut geschüzt von Onshore ­Winden, aber auch wieder eher crowded als benachbarte Strände ist Kata Beach jährlicher Austragungsort von Surf ­Contests und verfügt über eine gute Infrastruktur mit Surf­ Shops, Board ­Verleih, Surfer ­Bars etc.
  • Kata Noi Beach. Die guten Wellen brechen eher am nördlichen Ende der Bucht über Felsplatten. Sie sind recht schnell, manchmal aber auf indonesischem Niveau mit kleinen Barrel Sections.
  • Laem Singh Beach. Laem Singh Beach funktioniert bei fast jeder Tide und jedem Swell. Die Wellen sind allerdings recht schnell.
  • Laem Singh Beach Süd. Am südlichen Ende dieses Strands findet man eine zuverlässige Sandbank, die ebenfalls fast jeden Swell aufnimmt. Meist sind auch hier die Wellen recht schnell.