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Die Geschichte des Wellenreitens

Surfer beim Surfen in Frankreich

Simon Fitz

Fotograf Simon ist ein fester Bestandteil des Pure Media Teams, wenn er nicht gerade in Indo unterwegs ist findet ihr ihn im Puresurfcamp Moliets
21. Juni 2013

Wie fand das Brett zur Welle?

Um dieser Frage auf den Grund gehen zu können, gehen wir auf archäologische Entdeckungsreise zurück ins 12. Jahrhundert. Höhlenmalereien aus dieser Zeit zeigen bereits Menschen, die mit einem Brett über die Wellen gleiten. Laut Schätzungen von Historiker haben wir den Polynesiern unsere heutige Trendsportart zu verdanken. Diese brachten 1720 im Zuge ihrer Seefahrten das Surfen nach Hawaii und siedelten sich auf der Inselgruppe an. Die Polynesier waren damals ein lustiges Völkchenmit einem Hang zum Wassersport und freien Liebessitten.

Die Entwicklung des Wellenreitens begann wahrscheinlich mit dem Bodysurfen

Die Wellen wurden hierbei lediglich mit dem Körper abgeglitten. Erst später kam man auf die glorreiche Idee, dem Körper mit einem Hilfsmittel mehr Auftrieb zu geben. Dies war die Geburtsstunde des Surfbretts. Der Trend, im Stehen zu Surfen, entstand im Zuge der Besiedlung Ost – Polynesiens, die auf Tahiti begann und bis nach Hawaii reichte. Für die Hawaiianer war das Wellenreiten nicht nur eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung für Frauen und Männer, sondern gleichzeitig ein wichtiger Bestandteil ihrer Religion. Die Menschen waren schon damals fest mit der Natur verankert, weshalb das Meer als eine Art Gottheit galt. Diese spirituelle Verbundenheit äußerte sich auch in der besonderen Bauweise des Bretts. Die Auswahl des Holzes und die Arbeit unterlag verschiedenen Rieten, um sich den Schutz und das Wohlwollen der Gottheiten zu sichern.

Der britische Kapitän James Cook

war 1778 der Erste, der die Wassersportart und die Holzbretter in seine Logbüchern festhielt. Durch die spätere Publikation seiner Aufzeichnungen fand der “Sport der Könige” erstmals Aufmerksamkeit ausserhalb der hawaiiansichen Inseln. Mit dem Eintreffen der europäischen Missionare um 1820 wurde das heidnische Brauchtum auf Hawaii durch strenge Kirchensitten abgelöst. Der Naturkult, und mit ihm das Wellenreiten, galt wegen der Freizügigkeit und der göttlichen Verehrung des Meeres von nun an als Sünde und verschwand vollkommen von der Bildfläche. Erst um 1907 erlebte das Wellenreiten seine zweite Blütezeit. Hawaii war schon längst von Touristen und Badeurlaubern erobert, welche sich alle am berühmten Waikiki Beach tummelten. Mit der Eröffnung des ersten Surfclubs sahen viele junge Hawaiianer ihre Chance, als Rettungsschwimmer Geld zu verdienen und arbeiteten als Beachboys.

Der wohl bekannteste Beachboy war Duke Kahanamoku, auch bekannt als „the Duke“.

Nicht nur in seinem Heimtland Amerika, sondern auch in Australien demonstrierte er, wie er mit seinem Brett auf den Wellen reiten konnte. Egal, in welchen Teil der Erde es ihn verschlug, das Surfbrett war immer an seiner Seite, der Strand stets sein zu Hause. Durch seine herausragenden Leistungen im Schwimmen und sein Talent im Wellenreiten wurde Duke Kahanamoku über die Grenzen von Hawaii hinaus berühmt und zu einer Art internationaler Botschafter des Wellenreitens. Der Duke zierte Postkarten von Hawaii, hatte Gastrollen in Film und Fernsehen und unterrichtete Berühmtheiten seiner Zeit, darunter John Wayne und den König von Schweden. Noch dazu war er Olympiasieger im Freistil Schwimmen, aber seine wahre Passion war das Wellenreiten: Duke Kahanamoku verbreitete das Surfen auf der ganzen Welt, weshalb er bis heute den Namen „Father of Surfing“ trägt.

Im letzten Jahrhundert hat sich das Wellenreiten vom Extremsport zum Funsport entwickelt,

begeistert jung und alt auf der ganzen Welt und verkörpert ein einzigartiges Lebensgefühl. Schon die Hawaiianer gaben dem Surfen seine ganz eigene Philosophie, die bis heute jeder verinnerlicht, der auf einem Brett steht: Es braucht Zeit, um die Technik des Surfens zu lernen, Geduld, um die perfekte Welle zu finden und Mut, um sich in die Wassermassen zu stürzen. Das alles fassen die Hawaiianer in zwei Wörtern zusammen: “hang loose”. In diesem Sinne, danke Duke und immer „locker bleiben“. Bist du auch auf den Geschmack gekommen? Dann check doch mal unsere weltweiten Surfcamps an den besten Spots. Bestimmt ist auch für dich das richtige dabei!