Simon Fitz
Fotograf Simon ist ein fester Bestandteil des Pure Media Teams, wenn er nicht gerade in Indo unterwegs ist findet ihr ihn im Puresurfcamp Moliets
Erstellt am:
18.03.2016
Zuletzt bearbeitet am:
16.09.2025
Mit über 200 Kilometern Küste, mehr als 300 Sonnentagen im Jahr und Swell aus zwei Richtungen ist die Algarve ein echtes Surferparadies. Hier findest du alles: sanfte Beachbreaks für Anfänger:innen, lange Wände für Longboarder und kraftvolle Reef- und Pointbreaks für erfahrene Surfer/-innen. Dazu kommen kleine Fischerdörfer, eine entspannte Surf-Community und gutes Essen. Wer einmal an der Algarve surft, versteht schnell, warum sie zu den beliebtesten Surfregionen Europas gehört.

Übersicht
Die besten Surfspots an der Algarve nach Level
Ob Anfänger:in, Intermediate oder Pro – an der Algarve findet jede:r die passenden Wellen. Damit du nicht lange suchen musst, haben wir die besten Spots nach Surflevel sortiert. So siehst du sofort, welche Strände für dich geeignet sind:
Surfspots für Anfänger/-innen
- Albufeira – geschützter Beachbreak, sanfte Wellen, perfekt zum Lernen.
- Praia do Amado – einer der bekanntesten Strände für Surfkurse, besonders im Sommer geeignet.
- Castelejo – konstanter Beachbreak, läuft fast das ganze Jahr, auch für Einsteiger:innen geeignet.
- Martinhal – sanfte Wellen bei kleineren Swells, leicht zugänglicher Strand in Sagres.
Surfen für Fortgeschrittene
- Arrifana (Beachbreak) – viele Peaks, spaßige Wellen bei mittlerem Swell.
- Amoreira – vielseitiger Spot mit Beach- und Pointbreaks, selten überfüllt.
- Burgau – recht zuverlässig im Winter, meist rechte Wellen über Sand und Fels.
- Monte Clérigo – beständiger Beachbreak mit vielen Optionen.
Für Pros
- Arrifana (Pointbreak) – lange, kräftige Rights entlang der Klippen, erst ab großem Swell surfbar.
- Beliche – kraftvolle Wellen, Barrels möglich, starke Strömungen.
- Zavial – weltklasse Rechtswellen mit viel Power, auch Barrels.
- Tonel – schneller Beach- und Pointbreak, läuft bei fast jeder Tide, hohes Risiko durch Rips.
- Ponta Ruiva – versteckter Reefbreak mit langen, kraftvollen Wellen.
Surfen Algarve
22 Surfspots an der Algarve, die du kennen musst
Von den legendären Wellen in Arrifana, Beliche und Zavial über die endlosen Beachbreaks in Amado und Castelejo bis zu den vielseitigen Stränden bei Carrapateira oder Monte Clérigo – die Algarve bietet Spots für jedes Surflevel und jede Jahreszeit. Die Westküste lockt mit wuchtigen Swells und dramatischen Klippen, während die Südküste geschütztere Bedingungen für entspannte Sessions bereithält. In diesem Guide nehmen wir dich mit zu den 22 besten Surfspots der Algarve – von Klassikern bis zu Geheimtipps – damit du deinen perfekten Surftrip nach Südportugal planen kannst.
Arrifana

Der Surfspot Arrifana bei Aljezur ist einer der bekanntesten Strände der Algarve. In der Bucht gibt es einen Beachbreak mit mehreren Peaks, die linke und rechte Wellen bieten. Bei kleinerem Swell ist er ideal für Anfänger:innen, bei mehr Kraft haben auch Fortgeschrittene viel Spaß.
Am nördlichen Ende liegt der Pointbreak, der über sandbedecktem Fels bricht. Bei großem Swell laufen dort lange, kräftige Rechte entlang der Klippen. Der Point funktioniert erst ab etwa 3 m Swell und ist wegen Felsen und Strömungen nur für erfahrene Surfer:innen geeignet.
Bedingungen: Am besten bei Nordwest- oder West-Swell und östlichem Wind, ideal bei Ebbe bis Mitteltide. Der Spot läuft ab 1,2–2,4 m (4 ft - 8 ft) und hält deutlich größere Swells aus.
Arrifana ist beliebt und oft gut besucht: der Beachbreak voller, der Point etwas ruhiger, aber wettkampforientiert. Zugang über den Klippenparkplatz oder die Straße zur Bucht.
Albufeira

Der Hausstrand von Albufeira ist ein geschützter Beachbreak, der sich gut zum Surfen lernen eignet. An den meisten Tagen ist das Meer ruhig und wird eher zum Baden genutzt, doch bei kräftigem Süd- oder Südwest-Swell entstehen surfbare Wellen.
Die Wellen brechen über sandigem Untergrund, manchmal auch mit Fels vermischt, und laufen meist als linke Wellen in die Bucht. Sie sind eher sanft, mit kurzen Sections, und daher perfekt für Anfänger:innen und Longboarder. Surfen ist bei jeder Tide möglich, die besten Bedingungen gibt es bei 1,5–2,7 m Swell, kombiniert mit Nord- bis Nordostwind.
Die beste Zeit für Wellen liegt zwischen Oktober und Februar – im Sommer bleibt es hier oft flach. Vorteil: Der Spot ist selten überfüllt und bietet entspannte Sessions.
Amoreira

Der Surfspot Amoreira liegt an der Westküste der Algarve und bietet sowohl Beach- als auch Pointbreaks. Er gilt als recht zuverlässiger Spot und läuft das ganze Jahr über.
Am Beachbreak brechen die Wellen links wie rechts über sandigem Untergrund, mit genügend Power für Short- und Longboarder. Auch bei kleineren Swells entstehen oft spaßige Peaks, die nicht überfüllt sind – ideal für Surferinnen und Surfer aller Niveaustufen.
Der Spot funktioniert am besten bei West-Swells in Kombination mit südöstlichem Offshore-Wind. Sowohl Groundswells als auch Windswells bringen hier surfbare Bedingungen. Achtung: Strömungen und vereinzelte Felsen im Wasser erfordern Aufmerksamkeit.
Amoreira ist selten überlaufen und überzeugt mit einer schönen Kulisse aus Flussmündung, Strand und Felsklippen – perfekt für entspannte Sessions in natürlicher Umgebung.
Barranco

Der kleine Surfspot Barranco liegt etwas abseits und zieht vor allem Locals und entspannte Van-Surfer:innen an. Die Atmosphäre ist locker, oft sieht man Campervans und alternative Traveller am Strand – passend zu den entspannten Wellen.
Der Pointbreak funktioniert nicht jeden Tag, kann aber bei Süd- oder großem Westswell richtig Spaß machen. Die Wellen brechen über sandbedecktem Fels und formen unterschiedliche Peaks. Hier entstehen sowohl linke als auch rechte Wellen, die sich teilweise bis zu 50 m abreiten lassen – perfekt für Longboarder:innen und alle, die gerne cruisen.
Der Spot läuft zuverlässig ab etwa 1,5–2,7 m Swell. Insgesamt ist Barranco weniger ein Hochleistungs-Spot, sondern eher ein Platz für entspannte Sessions in alternativer Atmosphäre.
Beliche
Der Surfspot Beliche liegt unweit von Sagres und ist einer der bekanntesten Strände im Süden Portugals. Er bietet sowohl Beach- als auch Pointbreaks und gilt als recht beständig. Besonders im Winter liefert Beliche die besten Bedingungen.
Die Wellen entstehen durch lokale Windswells wie auch durch entfernte Groundswells. Ideal sind Nordwest-Swells in Kombination mit nördlichem Offshore-Wind. Am Strand brechen linke und rechte Wellen über sandigem Grund, während am Point eine kräftige linke Welle läuft. Surfen ist hier besonders um die Mitteltide gut möglich.
Bei starkem Swell entstehen schnelle, kraftvolle Wellen, die auch Barrels bieten können. Allerdings ist Vorsicht geboten: starke Strömungen gehören hier zu den größten Gefahren. Außerdem ist der Spot an guten Tagen schnell überfüllt, da er bei Surfer:innen sehr beliebt ist.
Beliche ist damit ein Spot für erfahrenere Surfer:innen, die bei den richtigen Bedingungen ein echtes Highlight der Algarve erleben wollen.

Burgau
Der Surfspot Burgau liegt an der Südküste der Algarve, unweit von Zavial. Der exponierte Beachbreak läuft recht zuverlässig und bietet vor allem im Winter gute Bedingungen. An bis zu 150 Tagen im Jahr brechen hier meist rechte Wellen über sandigem Felsboden.
Die Bucht profitiert sowohl von den Sommerswells aus Süden als auch von den kräftigen Westswells im Winter. Am besten funktioniert Burgau bei Süd-Südwest-Swell in Kombination mit Nordost- bis Nordwind, wenn sich saubere Peaks bilden. Die Wellen reichen von entspannt bis kraftvoll und eignen sich damit für verschiedene Könnensstufen.
Ein weiterer Pluspunkt: Selbst an guten Tagen ist Burgau selten überfüllt – perfekt für alle, die in entspannter Atmosphäre surfen möchten und eine ruhigere Alternative zu den bekannten Hotspots suchen.

Cabanas Velhas

Der Surfspot Cabanas Velhas ist auch unter dem Namen Pedra Amarela bekannt. Der Spot beginnt erst ab 1,8m - 2,4m (6ft bis 8ft) richtig zu funktionieren, kann aber Swells bis zu 3,0m - 3,7m (10ft – 12ft) standhalten. Über mit Sand bedecktem Felsboden brechen linke Wellen ebenso wie rechte. Bei starken Stürmen kann es passieren, dass der Sand aus der Bucht gewaschen wird und sich nur noch eine Felsplatte unter der Wasseroberfläche befindet. Dies kann das Brechen der Wellen leider negativ beeinflussen. Im Winter eignet sich dieser Surfspot der Algarve ideal, wenn es in Zavial zu großen Swell hat. Durch die Größe und teilweise starke Strömungen sollten aber nur geübte und erfahrene Surfer ins Lineup paddeln. Die besten Bedingungen findet man von Oktober – Mai.
Carrapateira

Am südlichen Ende der Surfspots der Algarve gibt es den Pointbreak Carrapateira, der am besten bei Low- bis Midtide läuft. Verschiedene Sandbänke entlang des Strands schaffen mehrere A-Frame Peaks, welche gerade zur Mid-Hightide besonders gut funktionieren. Mit 150 Tagen im Jahr mit guten Bedingungen gehört der Spot zu einem der beständigsten Surfstrände der Region. Die meist linken Wellen kommen mit Kraft und können teilweise auch sehr steil werden. Durch die offene Bucht kann es zu stärkeren Strömungen kommen, der Surfspot eignet sich jedoch durch seine Vielfalt für alle Surflevels, die es zum Wellenreiten nach Portugal zieht. Carrapateira läuft teilweise schon bei knapp unter 3ft und hält mächtige Swells von bis zu 3,7m (12ft).
Castelejo

Wer zum Wellenreiten nach Portugal kommt, sollte Castelejo auf keinen Fall verpassen. Dieser sehr konstante Beachbreak bietet bis zu 150 Wellentage im Jahr. Über dem sandigen Felsboden brechen sowohl rechte als auch linke Wellen. Der Strand bietet mit einem kleinen Restaurant eine entspannte Atmosphäre. Es ist ratsam dickere Wetsuits einzupacken, es kann im klaren Wasser und durch Strömungen sehr kalt werden. Der Spot läuft bei allen Tiden, das ganze Jahr und eignet sich sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene und erfahrene Surfer/-innen. Läuft zwischen 0,9m - 2,7m (3ft und 9ft) ideal und mit Westwind am besten.
Cordoama

Cordoama ist ein offener Beachbreak an der Westküste der Algarve und bekannt für sein klares, kaltes Wasser sowie seine konstante Wellenausbeute. Über zwei Sandbänke – eine äußere und eine innere – entstehen kräftige A-Frames, die sowohl linke als auch rechte Wellen bieten und mit viel Power auslaufen.
Die besten Bedingungen entstehen bei Nordwest-Swells in Kombination mit südöstlichem Offshore-Wind. Der Spot funktioniert fast das ganze Jahr, besonders zuverlässig jedoch im Herbst und Winter, wenn die Swells kräftiger werden. Cordoama läuft bei allen Tiden, ideal sind jedoch Wellen zwischen 0,9 m und 1,8 m (3 ft - 6 ft).
Da der Spot sehr beliebt ist, empfiehlt es sich, an guten Tagen früh anzukommen – sonst wird es nicht nur im Line-up, sondern auch am Parkplatz eng. Felsen und Strömungen können zusätzlich zur Herausforderung werden, daher sollten sich besonders Anfänger:innen vorsichtig ins Wasser wagen
Ingrina

Zwischen Barranco und Zavial liegt mit Ingrina ein kleiner, geschützter Reefbreak, der nur bei bestimmten Bedingungen läuft. Meistens bleibt es hier zu klein, doch bei kräftigen Süd- oder Südwest-Swells erwacht der Spot zum Leben.
Dann bricht über dem felsigen Untergrund eine steile linke Welle, die schnell und kraftvoll werden kann und gelegentlich auch Tubes produziert. Wegen der Felsen und Strömungen eignet sich Ingrina eher für erfahrene Surfer:innen. Die besten Bedingungen gibt es im Winter, wenn ein Südwest-Swell auf Nordwind trifft. Im Sommer ist der Spot selten aktiv. Optimal läuft er bei Wellen von 0,9–1,8 m (3 ft - 6 ft).
Trotz seiner versteckten Lage kann es im Line-up zeitweise voll werden, da Ingrina unter Locals beliebt ist. Praktisch: Von der Surflodge Portugal erreicht man den Spot zu Fuß in nur zehn Minuten.
Luz

Der Praia da Luz liegt an der Südküste der Algarve und ist vor allem im Winter ein Surfspot. Meist bleibt es hier klein, doch wenn ein kräftiger Süd- bis Südost-Swell auf Nord- bis Nordwestwind trifft, können sich saubere Wellen aufbauen.
Der Spot bietet linke und rechte Wellen, die über Fels und Sand laufen und am besten bei Hochwasser funktionieren. In guten Momenten entstehen schnelle, steile Sections, die auch fortgeschrittenen Surfer/-innen Spaß machen. Für Longboarder:innen eignet sich Luz ebenfalls, wenn die Bedingungen kleiner und sauberer sind.
Da Luz nur selten läuft, ist er kein Spot für jeden Tag – aber eine spannende Option, wenn andere Strände zu groß oder blown out sind. Vorsicht: Strömungen, Unterströmungen und Bojen im Wasser können gefährlich werden. An guten Tagen kann es zudem voll werden, da viele Surfer:innen die Nähe zum Ort nutzen. Am besten surft man hier bei Mid- zu Lowtide oder Mid- zu Hightide und bei Swells von 3ft. – 6ft. größe.
Mareta
Der Praia da Mareta ist einer der Strände von Sagres und liegt sehr geschützt. Dadurch eignet er sich gut, wenn andere Spots an der Südküste zu groß oder zu windig sind. Allerdings ist Mareta eher inkonstant – die besten Bedingungen gibt es im Winter, vor allem bei West-Nordwest-Swells in Kombination mit Nordwestwind.
Der Beachbreak liefert sowohl linke als auch rechte Wellen, die über sandigem Boden brechen. Am besten läuft der Spot bei Mitteltide. Je nach Swell können die Wellen von sanft und einsteigerfreundlich bis zu kräftig und spaßig für Fortgeschrittene reichen.
Da der Strand zentral in Sagres liegt und einfach zugänglich ist, wird es hier an guten Tagen schnell voll. Mareta ist also keine Option für einsame Sessions, aber ideal, wenn man nah am Ort surfen möchte und ein unkompliziertes Set-up sucht.

Martinhal
Der Strand von Martinhal liegt direkt bei Sagres und ist ein geschützter Beachbreak, der allerdings eher unregelmäßig läuft. Im Sommer bleibt es meist flach, die besten Chancen auf gute Wellen gibt es im Winter, wenn Südwest-Swells auf Nordwestwind treffen.
Die Wellen brechen über Sand und können sowohl links als auch rechts laufen. Je nach Swell sind sie eher sanft und für Einsteiger:innen geeignet oder kräftiger und interessant für Fortgeschrittene. Am meisten lohnt sich Martinhal bei Mitteltide.
Da der Strand so nah am Ort liegt und leicht erreichbar ist, kann es an guten Tagen voll werden. Trotzdem ist Martinhal ein schöner Spot, wenn man in Sagres wohnt und einen unkomplizierten Einstieg ins Meer sucht.

Meia Praia, Lagos
Meia Praia ist der Hausstrand von Lagos und zieht sich über mehrere Kilometer entlang der Küste – perfekt, um viel Platz am Wasser zu haben. Der Spot ist ein klassischer Beachbreak, der linke wie rechte Wellen liefert. Allerdings läuft Meia Praia nur dann richtig gut, wenn die Bedingungen stimmen: ein seltener Südswell in Kombination mit Offshore-Wind aus Nordwest sorgt für die besten Sessions.
In den Wintermonaten können hier saubere, surfbare Wellen entstehen, während es im Sommer meist zu klein bleibt – ideal höchstens für erste Weißwasser-Erfahrungen oder eine entspannte Longboard-Session. Wenn der Spot läuft, kann es im Line-up voll werden, da viele Locals und Surfschulen die Nähe zu Lagos nutzen.

Monte Clerigo
Monte Clerigo ist beständiger, klassischer Beachbreak mit vielen Peaks, kraftvollen linken und rechten Wellen und einer für die Westküste der Algarve so typischen Atmosphäre. Klares Wasser und Felsklippen sorgen für die tolle Kulisse der Surfspots der Algarve. Die Wellen brechen zwar über Sandbänken, es gibt jedoch vereinzelt Felsen, auf die man aufpassen sollte. Als unerfahrener Surfer nicht alleine Surfen gehen, auch wenn der Spot nicht sehr frequentiert ist und solch ein Szenario zulassen würde. Am besten laufen die Wellen bei Low-Midtide, West-, Südwest- oder Nordwestswell und dem dazu passenden Südost-, Nordost- oder Ostwind.
Monte Clerigo (Google Maps) | Surf-Forecast (surf-forecast.com)

Ponta Ruiva
Etwas versteckt an der Westküste liegt Ponta Ruiva – ein Spot, der eher erfahrene Surfer:innen anzieht. Der Reefbreak läuft bei fast allen Tiden und zeigt sein volles Potenzial, wenn Nordwest-Swells auf Offshore-Wind aus Südost treffen. Dann rollen kraftvolle Wellen mit langen Sections herein, die je nach Swellgröße richtig herausfordernd werden können.
Der Spot gilt als relativ konstant, bleibt aber trotzdem oft leer, da der Zugang beschwerlich ist und die Locals hier ihren Break schützen. Wer ins Line-up paddelt, sollte Respekt mitbringen – sowohl gegenüber den Felsen im Wasser als auch den Surfern vor Ort.
Am besten funktioniert Ponta Ruiva im Herbst und Winter, wenn die Swells zuverlässig ankommen. Anfänger:innen sind hier fehl am Platz, aber wer ein solides Level mitbringt, kann sich auf kraftvolle Wellen in wilder Naturkulisse freuen – ohne den Trubel der bekannteren Strände.

Praia do Amado
Praia do Amado ist ein wunderschöner Surfstrand, der sich ideal eignet, um seine ersten Schritte auf dem Surfboard zu machen, ist definitiv dieser Surfspot der Algarve. Dadurch ist er sehr beliebt bei Surfschulen, man findet Boardrentals und Restaurants ebenso wie klasse Wellen, die über den Sandbänken zahlreiche A-Frames bilden. Im Sommer teils sehr überlaufen mit Surfkursen, bietet der Surfspot im Winter leere Line-Ups mit Wellen bis zu 10ft. Zwischen High- und Lowtide findet ihr hier einen top Surfspot Portugals zum Surfen lernen und Wellenreiten. Mehr dazu erfährst du in unserem Guide Surfen für Anfänger an der Algarve.

Salema
Salema ist ein klassischer Südküsten Surfspot der Algarve, wie Zavial oder Ingrina. Der Beachbreak benötigt daher auch die Südswells zwischen Juni und September oder große Westswells, die sich dann um die Küste legen und geordnet in die Bucht laufen. Also größere Swells ab 5ft – 6ft, damit die Wellen links und rechts über den Sandbänken brechen können. Beste Tide ist die Midtide. Bei den richtigen Bedingungen lassen sich die eher kraftlosen Wellen dennoch bis zu 300 Meter abreiten. Dieser Surfspot Portugals gehört zu einem der weniger besuchten und eignet sich für alle Könnensstufen, die zum Wellenreiten an die Algarve kommen.
Praia da Salema (Google Maps) | Surf-Forecast (surf-forecast.com)

Tonel
Tonel ist einer der bekanntesten Strände von Sagres – und ein echter Klassiker an der Südküste der Algarve. Der Spot liegt offen zum Atlantik und liefert deshalb oft richtig gute Bedingungen. Besonders im Winter, wenn kräftige West- oder Nordwest-Swells auf Ost- oder Nordostwind treffen, zeigt Tonel sein volles Potenzial.
Die Wellen brechen über Sand und Fels und rollen als linke wie rechte Peaks in die Bucht. Am Point entstehen bei großem Swell lange, kräftige Lefts, die Surfer:innen mit Speed und Power belohnen. Das Beste: Tonel funktioniert bei jeder Tide, sodass du hier fast immer eine passende Session findest.
Trotz seiner Beliebtheit ist der Spot oft nicht überfüllt – du kannst also mit etwas Glück epische Wellen ohne großes Gedränge erwischen. Aber Vorsicht: die starken Rips und Strömungen verlangen ein sicheres Surflevel. Wer fit ist und Herausforderungen liebt, findet in Tonel einen der spannendsten Spots der Algarve.

Zavial
Zavial gilt als einer der weltklasse Spots an der Südküste der Algarve. Hier brechen steile, kraftvolle und schnelle Wellen, die Surfer:innen mit ordentlich Adrenalin versorgen.
Damit Zavial richtig läuft, braucht es kräftige Süd- oder große Westswells. Am besten funktioniert der Spot bei Ebbe bis mittlerer Tide. Die Wellen brechen über sandbedecktem Fels – doch bei sehr großem Swell kann der Sand aus der Bucht gespült werden, was den Spot noch herausfordernder macht.
Typisch für Zavial sind lange, kräftige Rechtswellen, die teilweise auch Barrel-Sektionen bieten. Der Spot ist beliebt bei Locals, weshalb man als Besucher:in im Wasser respektvoll auftreten sollte.
Das ganze Jahr über sind hier Wellen möglich, von etwa 0,9 m bis über 4,9 m (3 - 16 ft). Aufgrund der Power und der starken Strömungen ist Zavial aber klar ein Spot für erfahrene Surfer:innen.

Vale Figueira
Vale Figueira ist ein weitläufiger, offener Strand an der Westküste der Algarve – ein Spot, der noch echtes Abenteuerfeeling versprüht. Die Fahrt über eine Schotterstraße macht schon den Weg dorthin besonders, und am Strand angekommen wartet ein exponierter Beachbreak, der das ganze Jahr über Wellen liefern kann.
Die Wellen brechen über Sandbänke und laufen sowohl links als auch rechts. Bei West-Nordwest-Swell und südöstlichem Offshore-Wind entstehen kraftvolle, schnelle Peaks, die Shortboarder:innen fordern, aber auch entspanntere Wellen für Longboarder:innen möglich machen. Am besten läuft der Spot bei mittlerer bis hoher Tide.
Ein großer Vorteil: Vale Figueira ist selbst an guten Tagen oft wenig besucht – perfekt für alle, die viel Platz im Line-up suchen. Aber Achtung: Strömungen und Unterströmungen können stark werden, weshalb der Spot nicht immer für Anfänger:innen geeignet ist.

TIPP: Surflodge Portugal
Gute Surfcamps an der Algarve
Für einen Surftrip an der Algarve ist die Surflodge Portugal das ideale Ziel!
Von dort aus könnt ihr die zahlreichen Surfspots der Algarve erreichen, bekommt fachkundige Tipps von dem Team vor Ort und könnt euch nach langen Surfsessions in der frisch renovierten Surflodge mit Meerblick und Pool ausruhen. Alternativ ist auch das Surfcamp Algarve ein toller Urlaubsort für deinen Surftrip durch die wellenreichste Region Portugals.

Übersicht
Beste Reisezeit zum Surfen an der Algarve
Surfen an der Algarve ist grundsätzlich das ganze Jahr über möglich. Durch die Lage zwischen Atlantik und Mittelmeer treffen hier aus zwei Richtungen Wellen auf die Küste. Das sorgt dafür, dass man fast immer irgendwo gute Bedingungen findet – die Frage ist nur, welche Strände zu welcher Jahreszeit am besten laufen und welches Surflevel davon profitiert.
Beste Zeit: Frühling (März–Mai) und Sommer (Juni–August)
In diesen Monaten sind die Wellen meist kleiner und sanfter, das Wasser ist wärmer und die Strände sind durch die Ferienzeit lebendiger. Perfekt, um die ersten Weißwasserwellen zu reiten oder entspannt im Line-up zu üben. Viele Surfschulen bieten jetzt Kurse an, da die Bedingungen für Einsteiger:innen ideal sind.
Beste Zeit: Herbst (September–November)
Der Herbst gilt als beste Allround-Saison an der Algarve: Die Swells sind zuverlässiger, aber noch nicht so groß wie im Winter. Viele Spots laufen konstant und bieten mittlere Wellen, die Intermediates herausfordern, ohne zu überfordern. Auch das Wasser ist nach dem Sommer noch angenehm warm, und die Strände sind etwas leerer.
Beste Reisezeit: Winter (Dezember–Februar)
Im Winter zeigt die Algarve ihre kraftvollste Seite. Jetzt kommen die großen Atlantik-Swells an die Küste, und viele Reef- und Pointbreaks laufen erst richtig. Für Pros bedeutet das lange, kräftige Wellen mit viel Power und gelegentlich auch Barrels. Allerdings sind die Bedingungen herausfordernder: kaltes Wasser, starke Strömungen und Spots, die nur bei großem Swell funktionieren.
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