Patrick Mendes Jorge Müller
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Erstellt am:
20.08.2025
Zuletzt bearbeitet am:
23.08.2025
Tamraght ist einer der charmantesten Surf-Hotspots an Marokkos Atlantikküste. Nur wenige Minuten nördlich von Agadir gelegen, verbindet das kleine Dorf entspanntes Berber-Flair mit einer lebendigen Surfkultur. Wer hier surfen geht, findet das perfekte Zusammenspiel aus endlosen Sandstränden, weltbekannten Pointbreaks und einer Community, die den entspannten Lifestyle lebt. In Tamraght surfen heißt: morgens bei Sonnenaufgang die ersten Lines checken, tagsüber am Beachbreak die Skills verbessern und abends den Tag in einem der zahlreichen Cafés oder Camps mit Blick auf den Atlantik ausklingen lassen.

Surfstrände in der Umgebung
Surfspots in Tamraght
Rund um Tamraght warten einige der besten Spots der marokkanischen Küste auf dich – abwechslungsreich und für jedes Level geeignet. Ob du deine ersten Take-offs wagst oder nach langen, schnellen Rides suchst: hier findest du den passenden Peak. In diesem Guide stellen wir dir die beliebtesten Surfspots in Tamraght vor: Crocro, Devil’s Rock, Spiders, Banana Point, Banana Beach und K11.
Surfspot Tamraght
Crocro
Der Surfspot Crocro liegt direkt zwischen Plage Imourane und dem Strand von Tamraght und ist einer der bekanntesten Beachbreaks der Region. Der breite Sandstrand bietet zahlreiche Peaks, die je nach Swellrichtung rechte und linke Wellen formen – perfekt, um ohne Stress ins Line-up zu paddeln und immer einen freien Peak zu finden.
Crocro ist besonders bei Anfänger:innen und Intermediates beliebt, da die Wellen hier sanft und fehlerverzeihend brechen. Mit einem Surfkurs oder Surfguiding lernst du hier schnell deine ersten Take-offs oder feilst an sauberen Turns. In den Wintermonaten, wenn die Nordwest-Swells konstant anrollen, laufen die Bedingungen am zuverlässigsten.

Surfspot Tamraght
Devil's Rock
Nur wenige Minuten von Tamraght entfernt findest du Devil’s Rock, einen beliebten Beachbreak, der besonders vielseitig ist. Über Sandbänke brechen hier meist sanfte, linke Wellen, die sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Surfer:innen Spaß machen. Durch die breite Bucht ist viel Platz im Line-up, und selbst wenn Surfschulen unterwegs sind, bleibt die Stimmung entspannt.
Die besten Bedingungen entstehen im Winter, wenn Nordwest-Swells auf Offshore-Winde aus Nordost treffen. Besonders um die Midtide herum zeigt sich Devil’s Rock von seiner besten Seite und liefert saubere Wellen mit genügend Power für längere Rides.
Der Spot ist perfekt, wenn du unkompliziert ins Wasser willst – egal ob für deine ersten Weißwasser-Sessions, lockere Longboard-Wellen oder entspannte After-Work-Surfs. Mit seinem entspannten Vibe und den kleinen Cafés am Strand ist Devil’s Rock ein Ort, an dem viele Surfer:innen gerne länger hängen bleiben.

Surfspot Tamraght
Spiders
Direkt am Plage Tamraght, zwischen Devil’s Rock und Banana Point, liegt der Reefbreak Spiders – einer der anspruchsvollsten Spots der Region. Die Welle bricht schnell, steil und mit ordentlich Power über felsigem Untergrund. Perfekt für erfahrene Surfer:innen, die auf der Suche nach hohlen Take-offs und barreling Sections sind.
Die besten Bedingungen findest du im Winter, wenn kräftige Nordwest-Swells auf Offshore-Winde aus Nordost treffen. Dann formt Spiders saubere, aber fordernde Wellen, die nur etwas für sichere Reef-Surfer:innen sind. Anfänger:innen sollten hier nicht ins Wasser gehen – die Kombination aus Felsen, Strömungen und Wellenenergie macht den Spot zu heavy.

Surfspot Tamraght
Banana Point
Direkt am kleinen Dorf Aourir, besser bekannt als Banana Village, liegt einer der bekanntesten Surfspots der Region: Banana Point. Der Pointbreak liefert bei den richtigen Bedingungen endlos lange Rights, die sich über Hunderte Meter ziehen können – perfekt, um Carves, Cutbacks und saubere Lines auszupacken. Besonders Intermediates und fortgeschrittene Surfer:innen lieben den Spot, weil die Wellen hier nicht nur Länge, sondern auch ordentlich Flow mitbringen.
Die besten Sessions erwischst du im Winterhalbjahr, wenn kräftige Nordwest-Swells auf Offshore-Winde aus Ost-Südost treffen. Banana Point läuft über alle Tiden, kann bei großem Swell aber kräftig und herausfordernd werden. Anfänger:innen finden eher am benachbarten Crocodile Beach ihr Glück.
Da Banana Point einer der beliebtesten Breaks rund um Tamraght ist, kann es im Line-up schon mal voll werden. Mit Geduld, Respekt und einem Lächeln bekommst du hier aber Sessions, die zu den Highlights deines Marokko-Trips gehören.

Surfspot Tamraght
Banana Beach
Direkt neben dem bekannten Banana Point liegt Banana Beach, ein Spot, der besonders durch seine langen, gemütlichen Rechtswellen punktet. Anders als die kraftvollen Riffe der Umgebung läuft hier ein sandiger Riverbreak, der bei Nordwest-Swell und Offshore-Wind aus Nordost am zuverlässigsten funktioniert. Vor allem bei High Tide rollen die Wellen sauber in die Bucht – perfekt für entspannte Sessions.
Das Line-up ist meist deutlich leerer als an den bekannteren Spots rund um Taghazout, was Banana Beach ideal für Surfer:innen macht, die ruhige Bedingungen bevorzugen. Anfänger:innen können hier mit Coaching ihre ersten längeren Rides erleben, während Longboarder und Intermediates den weichen Take-off und die langen Lines genießen.
Banana Beach (Google Maps) | Surf-Forecast (surf-forecast.com)

Surfspot Tamraght
K11
Der Surfspot K11 am Aourir Plage ist so etwas wie der Homespot unserer Surfcamps in Marokko – dem Sea View Surfcamp Marokko und dem Pure Surfcamp Marokko. Direkt vor der Haustür gelegen, kannst du hier nach dem Frühstück ins Line-up paddeln und deine erste Session starten, ohne lange Anfahrtswege.
Der Spot bietet linke und rechte Wellen, die je nach Sandbänken variieren. Durch den sandigen Untergrund ist K11 ein idealer Spot für Surfanfänger:innen und Intermediates, die in entspannter Atmosphäre Fortschritte machen wollen. Bei Swell aus Nordwest in Kombination mit Offshore-Wind aus Nordost entstehen hier saubere, gut surfbare Wellen, die sich auch für längere Rides eignen.
Das Line-up ist meist überschaubar, was K11 perfekt für Surfschüler:innen und alle macht, die abseits der bekannteren Spots wie Banana Point oder Devil’s Rock surfen möchten.

Reiseinfos
Beste Reisezeit in Tamraght
Du kannst das ganze Jahr über in Tamraght surfen – doch je nach Jahreszeit unterscheiden sich die Bedingungen deutlich. Die Hauptsaison für konstanten Swell ist von Oktober bis April. In diesen Monaten rollen kraftvolle Nordwest-Swells an die Küste und sorgen an Spots wie Banana Point, Devil’s Rock oder Crocro für saubere Wellen – perfekt für Intermediates und fortgeschrittene Surfer:innen. Die Wintermonate sind außerdem bekannt für ihre langen Righthand-Points, die Taghazout und Umgebung berühmt gemacht haben.
Von Mai bis September wird es ruhiger im Line-up. Die Sommermonate bringen kleinere Wellen und ein entspanntes Setup, das sich besonders für Surfanfänger:innen und Longboarder eignet. Durch die warmen Temperaturen reicht dann oft ein Shorty oder Lycra, während du im Winter in Tamraght mit einem 3/2 oder 4/3 Neoprenanzug bestens ausgestattet bist.

Surfunterkünfte
Surfcamps in Tamraght & Umgebung
Foto Credits
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