Halte deine Surf Fitness das ganze Jahr über, um noch mehr Spaß zu haben
Mick Fanning - 3x World Champion im Surfen:
"You've got to be fit! Just doing stuff that helps you catch more waves. You've got to have a level of fitness that you can stay out in the water each day for hours on end. Surfing is the best fitness for surfing, but when there are no waves I would go running or go to the gym. In saying that I don't think big muscles makes you a better surfer – it’s all-round fitness that makes you a better surfer"
Um die eigene Surffitness zu verbessern oder auch im Training zu bleiben, gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten und Übungen, um dich perfekt auf deinen nächsten Surftrip vorzubereiten! Egal, ob du einfach nur verstehen möchtest, wie du deinen Trainingsalltag mehr auf das Surfen ausrichtest oder wie du bei deinem nächsten Surftrip mehr Sessions einbauen kannst - hier bist du genau richtig!!
Was steckt hinter dem Begriff Surf Fitness?
Fitness ist nicht, wie viele denken, mit Kraft gleichzusetzen. Denn nur durch Kraft kannst du deine Muskeln nicht perfekt einsetzen. Hierfür wird unter anderem eine gute Koordination gebraucht! Der Begriff Fitness beschreibt schließlich den aktuellen Zustand der körperlichen Leistungsfähigkeit in den Bereichen Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination. Was genau aber unterscheidet eine Surf Fitness von der normalen Fitness?
Mit Surf Fitness ist ein bestimmter Teil deiner allgemeinen Fitness gemeint, der gezielt auf die Anforderungen des Wellenreitens ausgerichtet ist. Ob Surfen Training zu Hause, im Gym oder im Wasser – ein gutes Surftraining verbessert deine Beweglichkeit, Koordination, Ausdauer und Kraft.
Beim Surfen beanspruchst du vor allem die Core-Muskulatur – eine Muskelgruppe, die im Alltag oft vernachlässigt wird. Kombiniert mit guter Ausdauer und Koordination bist du im Line-Up leistungsfähiger und paddelst Wellen mit mehr Leichtigkeit an. Richtig eingesetzte Surf Exercises helfen dir dabei, genau die Muskelgruppen zu trainieren, die du für den Take-Off, das Paddeln und Turns brauchst.
Surf Fitness Quick Check
Surf Fitness ist eine super Ergänzung zum eigentlichen Surfen
Die Tiefenmuskulatur wird übers ganze Jahr im Training gehalten
Die Wellen können erfolgreicher angepaddelt werden
Die Zeit auf dem Brett wird im nächsten Surfurlaub schneller verlängert
Die allgemeine Fitness bleibt im Alltag bestehen
Die Fortschritte beim Surfen sind schneller zu erkennen
Surf Training Ausdauer
Regelmäßiges Surfen ist einer der wichtigsten Punkte für lange Surfsessions
Was genau ist überhaupt Ausdauer?
Ausdauer beschreibt die motorische Fähigkeit, eine bestimmte Intensität (z.B. Paddeln) über eine möglichst lange Zeit auf dem gleichen Level halten zu können ohne vorzeitig körperlich oder geistig zu ermüden und um sich schnellstmöglich wieder am Zenit der Fähigkeiten zu befinden. Durch bessere Ausdauer ist von Beginn an eine höhere Intensität möglich und die zur Verfügung stehende Energie kann effizienter genutzt werden.
Auch können sportliche Technik (z.B. der Duckdive) und Konzentrationsfähigkeit (z.B. während eines Wipeout) über längere Zeit stabilisiert werden.
Die Ausdauer stellt neben Kraft, Schnelligkeit, Koordination und der auf Gelenkigkeit und Dehnfähigkeit beruhenden Beweglichkeit eine grundlegende motorische Fähigkeit dar. Jede einzelne Sportart erfordert und trainiert diese Grundfertigkeiten in unterschiedlichem Maße. Was erfordert also die Surf Fitness für eine spezielle Ausdauer?
Effektive Surf Exercises für deine Ausdauer:
Paddeln auf dem See: Ein großer Faktor beim Surfen, der viel Ausdauer benötigt, ist das Herauspaddeln und Anpaddeln der Wellen. Das kannst du auch außerhalb deiner Surftrips trainieren, indem du dir den nächstgelegenen See suchst, dich auf dein Surfbrett legst und über den See paddelst. Das ist die optimale Übung für alle Surfer, da exakt die gleichen Muskelgruppen trainiert werden, die beim Surfen auch benötigt werden.
Schwimmen: Da beim Kraulen der Bewegungsablauf sehr ähnlich zum Paddeln auf dem See oder beim Surfen ist, bietet sich Schwimmen ebenfalls sehr gut als Ausdauertraining für Surfer an. Wer regelmäßig einige Bahnen zieht, kann sein Lungenvolumen fördern und sich auf den nächsten Surftrip vorbereiten.
Laufen, Rad fahren, Crosstrainer: An dritter Stelle kommt quasi alles, was dein Herz Kreislauf System anspricht und dir Freude bereitet. Ob du nun eine Runde laufen gehst, mit dem Longboard durch die Gegend cruist, einen Aerobic oder Spinning Kurs macht, solange es dir Spaß macht und du dabei bleibst, spielt es kaum eine Rolle.
HIIT Workouts: Eine etwas zeitsparendere Variante für ein Surf Fitness Workout sind die sogenannten HIIT (Hoch-intensitäts Interval Training) Workouts. Dabei wechseln sich kurze Phasen von intensiven oder explosiven Übungen mit kurzen Erholungsphasen ab, bis jegliche Energie aufgebraucht ist und der Körper erschöpft ist.
Surf Training Kraft
steigere deine Power durch Krafttraining
Ein gutes Surftraining stärkt deinen gesamten Körper. Wichtig ist vor allem funktionelle Kraft – also die Fähigkeit, deine Muskulatur effektiv einzusetzen, wenn es darauf ankommt: beim Paddeln, beim Take-off und in der Welle.
Dabei geht es nicht um isoliertes Muskelwachstum, sondern um Ganzkörpertraining. Besonders beansprucht werden:
Arme und Schultern für Paddle-Power
Rumpf und Core für Körperspannung
Beine für Stabilität und Manöver
Gerade für längere Sessions und radikale Turns brauchst du kräftige Beine und eine starke Mitte. Auch Schwimmen im Winter ist ein ideales Zusatztraining – es aktiviert die gleichen Muskelgruppen wie beim Surfen.
Effektive Kraftübungen für dein Surftraining
Deine Wiederholungen mit einer Smartwatch checken
Um dein Surftraining gezielt zu gestalten, brauchst du funktionelle Übungen, die mehrere Muskelgruppen gleichzeitig ansprechen und deine Bewegungen auf dem Brett direkt verbessern. Die folgenden Surf-Workouts sind einfach umzusetzen, effektiv und ideal, um dich auch abseits des Wassers fit fürs Surfen zu halten.
Schwimmer (3 Sätze à 30 Sekunden, zwischen den Sätzen 30 Sekunden Pause): Dabei legst du dich auf deinen Bauch und streckst die Arme und Beine gleichzeitig aus. Dabei werden die Beine, der Po und Bauch fest angespannt und das Schambein in die Matte gedrückt. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, können die Arme und Beine von der Matte gelöst und in die Luft gehoben werden. Nun werden jeweils die Arme und Beine abwechselnd hoch und herunterbewegt, bis die 30 Sekunden vorüber sind. Nun kannst du 30 Sekunden Pause einlegen, bis der nächste Satz losgeht. Dies wiederholst du dreimal und hast auch schon die erste Übung geschafft!
Push Ups (3 Sätze à 10 Wiederholungen, zwischen den Sätzen 30 Sekunden Pause): Der Start der Körperposition ist eine Stützposition, in welcher der Körper ein starres Brett bildet und die Arme unter den Schultern fast durchgestreckt platziert sind. Wichtig ist hierbei, die Bauchmuskeln mitzubeanspruchen, sodass der Körper in kein Hohlkreuz fällt. Um die Übung auszuführen, werden beide Arme gleichzeitig zunächst gebeugt und anschließend wieder gestreckt. Die Ellenbogen sollten dabei eher etwas nach hinten zeigen. Wenn die Übung noch etwas zu anstrengend für dich ist, kann sie auch gut auf den Knien ausgeführt werden. Wichtig dabei ist nur, dass du die Spannung im Körper nicht verlierst.
Big Mountain Climber (3 Sätze à 30 Sekunden, zwischen den Sätzen 30 Sekunden Pause):Für die nächste Übung wird wieder in einer ähnlichen Position wie bei den Push-ups gestartet. Nur statt dass die Beine ausgestreckt nach hinten zeigen und die Füße nebeneinander aufgestützt sind, befindet sich zunächst nur ein Bein ausgestreckt nach hinten. Der zweite, zunächst linke Fuß wird links neben der linken Hand platziert. Nun wird zum Start der Übung abwechselnd das rechte und linke Bein im Sprung nach vorne neben die jeweilige Hand gebracht. Wenn die Füße noch nicht ganz so weit nach vorne neben die Hände kommen, ist das auch nicht schlimm, versuche einfach möglichst weit nach vorne zu kommen.
Burpees: (3 Sätze à 30 Sekunden, zwischen den Sätzen 30 Sekunden Pause):Für diese letzte Übung wird im Stand gestartet. Für den Start der Übung werden zunächst die Hände auf dem Boden platziert und mit den Füßen nach hinten in eine Liegestütz-Position gesprungen. Jetzt wird ein Liegestütz durchgeführt und anschließend wieder mit den Füßen in Richtung der Hände gesprungen und ein senkrechter Sprung nach oben durchgeführt, bis man wieder in der Ausgangsposition ankommt. Wichtig ist hierbei immer die Körperspannung für einen geraden Rücken zu halten.
Surf Training Kraft Ausdauer
Kraftausdauer ist eine Mischform aus Kraft und Ausdauer. Kraftausdauer ist somit einer der wichtigsten Aspekte fürs Surfen, denn die Belastungen während einer Surfsession sind ganz unterschiedlich. Mal brauchst du eher deine Kraftausdauer und mal deine Maximalkraft.
Kraftausdauer kann sowohl mit als auch ohne Gewicht trainiert werden.Die Übungen, die man für die Maximalkraft nutzt, können super abgewandelt werden und auch für die Kraftausdauer genutzt werden. Wichtig ist hierbei, dass man viele Wiederholungen in den Vordergrund stellt und nicht wie bei der Maximalkraft so viel Gewicht wie möglich.
Beim Kraftausdauertraining mit Gewichten sollte das gewählte Gewicht bei mindestens 30 % und maximal 70 % deiner Maximalkraft liegen. Trainierst du eine Übung z.B. mit 50 kg Maximalgewicht solltest du für dein Kraftausdauertraining nur mit 15-35 kg arbeiten und mehrerer Wiederholungen einbauen. Beim Training mit dem eigenen Körpergewicht empfiehlt sich 3 bis 5 Sätze mit circa 45 Sekunden Pause zwischen jedem Satz zu machen.
Wenn du also dein Training starten willst, haben wir hier ein paar nützliche Übungen für dich:
Surf Training Koordination
Gute Koordination ist ein zentraler Baustein deines Surftrainings. Sie beschreibt die Fähigkeit, Bewegungen gezielt zu steuern, abzustimmen und an wechselnde Bedingungen anzupassen – und genau das ist beim Surfen entscheidend. Anders als reine Kraft oder Ausdauer ist Koordination nicht angeboren, sondern muss bewusst trainiert werden.
Beim Koordinationstraining im Surfkontext geht es darum, dein Nervensystem, dein Gehirn und deine Muskulatur optimal zusammenarbeiten zu lassen. Du kannst dir Koordination wie einen Dirigenten vorstellen, der alle Systeme im Körper harmonisch aufeinander abstimmt – vergleichbar mit einem Orchester, das nur dann richtig klingt, wenn alle Mitspieler synchron agieren.
Das Kleinhirn spielt dabei eine zentrale Rolle: Es verarbeitet nicht nur deine Bewegungsimpulse, sondern auch die äußeren Einflüsse im Line-Up wie Wellenhöhe, Wind oder Strömung. Je besser deine koordinativen Fähigkeiten, desto schneller und präziser kannst du auf diese Bedingungen reagieren – und desto stabiler stehst du auf dem Brett.
Im folgenden Video zeigen wir dir effektive Surf Exercises, mit denen du deine Koordination gezielt trainierst.
Surf Training mit einer Surfuhr
Verbessere deine Surf Fitness mit einer Surf Watch
Eine Surferuhr kannst du nicht nur für deine Surfsessions im Wasser gut gebrauchen, sonder auch für dein Training außerhalb des Wassers optimal nutzen. Surfuhren können bei deinen Workouts deine Vitalwerte und deinen Trainingsfortschritt messen und miteinander vergleichen. So sieht du genau, wie sich deine Fitness über die Zeit verändert und wo du die größten Fortschritte verzeichnest. So macht das Messen mit sich selbst gleich viel mehr Spaß. Die Garmin Instinct 2 Solar Surf ist dabei der perfekte Begleiter. Die Uhr hat die Möglichkeit die unterschiedlichsten Sportarten zu tracken, welche man vor dem Training einstellen kann. So kann die Uhr aufzeichnen, wenn man auf dem Fahrrad trainiert und eine gewisse Strecke zurücklegt oder auch wie die Vitalwerte während der Yoga Session aussehen. In der verfügbaren App für das Smartphone hat man somit immer eine Übersicht des Trainings dabei.
Die Garmin Instinct 2 Solar Surf
Verbinden der Garmin Instinct 2 Solar Surf mit der App
Eine klare Empfehlung von uns ist die Garmin Instinct 2 Solar Surf, welche alle wichtigen Funktionen mitbringt, die eine Surfuhr haben sollte. Das wohl beste Feature der Uhr ist die unendliche Akkulaufzeit. So müsst ihr nicht mehr ans Aufladen denken, da sie eine integrierte Solartechnik nutzt, womit euch niemals die Power ausgeht.
Tracking über die App
Die Garmin Instinct 2 Solar Surf bietet umfangreiche Möglichkeiten über die App die eigene Surfsession zu tracken. Das umfasst beispielsweise die Position im Wasser, um im Nachhinein die Performance an den unterschiedlichen Orten vergleichen zu können. Außerdem wird die Geschwindigkeit und zurückgelegte Distanz gemessen, um weitere Informationen über jede einzelne Surfsession zu sammeln und sich immer an sich selbst messen zu können. Dabei werden auch Vitalwerte wie die Herzfrequenz die Session über gemessen, welche ebenfalls in der App dargestellt werden.
Gezeitenanzeige auf der Uhr
Die Surfuhr bietet zudem die Möglichkeit, alle Gezeiteninformationen der Surfspots direkt auf der Uhr zu erhalten. Dazu muss die Uhr lediglich mit dem Smartphone und der Garmin Connect App gekoppelt sein. Dann können immer die fünf naheliegenden Spots ausgewählt werden, sodass man sich je nach Surf Bedingungen für einen Ort entscheiden kann.
Robustes, sportliches Design
Auch das Design und der Aufbau der Garmin Instinct 2 Solar Surf ist perfekt für jede Surfsession oder auch für den Alltagssport geeignet. Sie bringt ein robustes, nach militärischen Standards entwickeltes, sportliches Design mit und hält somit jeder Welle stand. Der Display ist hell und somit auch bei strahlendem Sonnenschein am Strand gut ablesbar, sodass dir keine Informationen entgehen.
Tracking unterschiedlicher Sportaktivitäten
Die Surfuhr kann selbstverständlich auch für weitere sportliche Aktivitäten als nur das Surfen genutzt werden. Sie bietet über 40 vorinstallierte Sport- und Outdoor Apps an, wozu Sportarten wie Laufen, Radfahren, Snowboarden, Schwimmen oder Yoga gehören. Somit ist sie der perfekte Allrounder, nicht nur für den nächsten Surfurlaub, sondern als perfekte Begleitung als Multifunktionsuhr.
Nachrichten empfangen & Zahlungen vornehmen
Neben den sportlichen Funktionen bringt die Garmin Surfuhr auch die gängigen Funktionen einer Smartwatch mit. So können Benachrichtigungen bei Verbindung mit dem eigenen Smartphone direkt auf der Uhr erhalten werden. Über Garmin Pay hat man auch gleich immer seinen Geldbeutel dabei und kann so kontaktlos und ohne weiteres Gepäck bezahlen. Über die GPS Funktion bringt die Garmin Instinct 2 Solar Surf zudem einen Sicherheitsaspekt mit: man hat die Möglichkeit bei einem Unfall die wichtigsten Kontakte automatisch über die Uhr und somit über das Smartphone zu informieren.
Vitalwerte messen
Mit dieser Surfuhr hat man zudem seine Vitalwerte immer im Blick. Neben der Herzfrequenzmessung während der Ausführung von jeglichen sportlichen Aktivitäten – die Uhr trackt sogar die Frequenz beim Schwimmen – bringt die Uhr ein umfassendes Gesundheitstracking mit. Dies umfasst Analysen über den Schlafrhythmus, als auch eine Messung des Stresslevels und viele weitere Funktionen. So hat man die eigene Performance immer im Blick und kann abschätzen, welche Reserven für das nächste Training zur Verfügung stehen.
Surfline Sessions Funktion
Ein besonderes Feature, um die eigene Surfsession wie ein Profi analysieren zu können, bietet die Surfuhr mit der Surfline Sessions Funktion. Anhand dieser Funktion kann immer ein Video von jeder Welle erstellt werden, die du vor einer Surfline Kamera reitest. Mit einem Surfline Sessions Abo kann dann später auf die Videos zugegriffen werden und die eigene Performance ganz genau unter die Lupe genommen werden.
Surf Fitness mit dem Balance Board
Ein Workout auf dem Balance Board trainiert insbesondere dein Gleichgewicht
Ein Balance Board eignet sich perfekt zum Training für die nächste Surfsession oder den nächsten Surftrip. Dahinter verbirgt sich ein Fitnessgerät, welches für die verschiedensten Zwecke eingesetzt werden kann: zum Leistungssport, zur Ergänzung von Brettsportarten wie dem Surfen, die allgemeine Fitness oder auch im therapeutischen Bereich.
Klassische Balance Boards bestehen aus einem Brett, das auf einer Rolle oder Halbkugel liegt. Es gibt aber auch Varianten wie Therapiekreisel oder Balance Pads, die sich besonders für Einsteiger:innen und Reha-Training eignen. Egal ob als Surf-Vorbereitung, funktionelles Core-Workout oder Rückentraining: Das Balance Board ist vielseitig einsetzbar.
Welche Modelle es gibt, wie du am besten trainierst und wie du dir sogar ein Balance Board selber bauen kannst, erfährst du im ausführlichen Balance Board Ratgeber.
Surftraining mit einem Surfskate
Das Surfskate ist eines der effektivsten Tools, um Surfbewegungen an Land zu trainieren. Dank seiner speziellen Achskonstruktion simuliert es die dynamischen Bewegungsabläufe auf der Welle erstaunlich realistisch – perfekt für alle, die ihre Surftechnik verbessern oder zwischen zwei Surftrips fit bleiben wollen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Skateboards verfügen Surfskates über bewegliche Frontachsen (wie z. B. bei Carver C7, C5 oder dem Curfboard), die ein tiefes Eintauchen in Turns und ein aktives Pumpen ermöglichen – ganz ohne Pushen. Diese Bewegungen kommen dem Bottom-Turn, Top-Turn oder Cutback auf dem Surfboard sehr nahe und helfen dir dabei, Boardgefühl, Rail-to-Rail-Transitions und Flow zu verinnerlichen.
Durch das Surfskaten verbesserst du nicht nur deine Balance und Körperspannung, sondern trainierst gezielt:
Gewichtsverlagerung & Haltung, wie sie beim Surfen entscheidend sind
Muskelgedächtnis für Turns und Manöver
Beinkraft und Core-Stabilität für kraftvolle Bewegungen auf dem Wasser
Mehr Infos zu passenden Boards, Fahrtechniken und Trainings-Tipps findest du in unserem ausführlichen Surfskate-Ratgeber.
Surf Fitness Yoga
Yoga ist ein effektives Tool, um deine Surf Fitness gezielt zu verbessern – sowohl zur Vorbereitung auf den nächsten Surftrip als auch zur Regeneration danach. Durch regelmäßiges Yoga stärkst du vor allem deine Körpermitte (Core), schulst deine Balance und erhöhst deine Beweglichkeit – alles essenziell für kraftvolle Take-Offs, geschmeidige Turns und ein sicheres Gefühl auf dem Board.
Damit du dich auch zu Hause optimal vorbereiten kannst, stellen wir dir hier einige gezielte Yoga-Übungen vor:
1. Schulter-, Brust- & Hüftdehnung: Diese Übung öffnet die vordere Körperseite und fördert die Mobilität in Schultern und Hüften – besonders wichtig nach langen Paddel-Sessions.
2. Heartmelting Posture: Eine tiefe Dehnung für Schultern und oberen Rücken. Ideal, um Verspannungen zu lösen und die Brustwirbelsäule zu mobilisieren.
3. Psoas Release: Fokus auf den Hüftbeuger, der beim Surfen stark beansprucht wird. Die Übung hilft, die Hüften zu öffnen und Rückenschmerzen vorzubeugen.
4. Dehnung der Hamstrings: Die Beinrückseiten werden gedehnt, was nicht nur die Beweglichkeit verbessert, sondern auch Verletzungen beim Take-Off vorbeugt.
5. Entspannung für den unteren Rücken: Perfekte Abschlussübung zur Regeneration. Sanfte Umkehrhaltung, um den Rücken zu entlasten und die Durchblutung zu fördern.
In diesen Surfcamps findest du Yoga Sessions & Outdoor Gyms
Hier findet ihr eine Auswahl an Surfcamps, die sich perfekt für einen Urlaub, der Wellenreiten und Yoga verbindet, eignen: ausgewählte, chillige Lodges, Retreats und Surfhäuser mit gutem, gesunden Essen und schöner Lage in direkter Strandnähe. In diesen Surfcamps lernst du das Surfen von zertifizierten Surflehrern und übst Yoga mit ausgebildeten Yogalehrern. Wenn du Lust auf einen actionreichen Urlaub mit vielen Entspannungsphasen hast, triffst du mit einem Surf & Yoga Camp bestimmt die richtige Wahl.
Surflodge Portugal
Portugal, Algarve
Surfcamp mit Meerblick & Pool am Naturschutzgebiet!
1 Woche Surfcamp + Frühstück + Cross Training + 3x Yoga
Die Rolle unseres Atems während der Surfsessions sollte nicht unterschätzt werden. Während man am Strand zuvor noch ganz entspannt liegt und atmet, steigt die Atemfrequenz im Wasser durch Anspannung und Nervosität. Insbesondere wenn man von einer Welle überrollt wird und lange einen Hold-Down aushalten muss, ist es empfehlenswert sich zuvor ein paar Atemtechniken anzueignen, um die Ruhe nicht zu verlieren und die Situation unter Kontrolle zu behalten.
Deshalb haben wir dir hier ein paar Übungen zusammengestellt, die du regelmäßig wiederholen solltest, um deine Atmung zu stabilisieren und zu kräftigen.
Tiefe Bauchatmung
Die Übung findet in der Rückenlage statt, während die Hände auf dem Bauch liegen. Nun wird spürbar in den Bauch eingeatmet, sodass die Hände die Bewegung spüren können. Die anschließende Ausatmung sollte möglichst langsam und lange erfolgen. Um dir dabei zu helfen die Ausatmung zu verlängern und den Atem zu vertiefen, solltest du dabei einen f-Ton erzeugen. Je weiter du diese Ausatmung in die Länge ziehst, desto entspannter wird dein vegetatives Nervensystem und du kommst im Ruhemodus an. Wenn du diese Übung verinnerlichst, kannst du dich auch bald in kritischen Situationen, wie einem Hold-Down in Zukunft auch besser in einen Ruhemodus bringen.
Darum solltest du jetzt an deiner Surf Fitness arbeiten
Abschließend lässt sich also sagen, egal wie dein aktueller Fitnessgrad bei Surfen oder auch außerhalb des Wassers ist - es gibt immer eine Option sich zu verbessern und das eigene Training zu fördern. Das hilft dir am Ende bei deiner Performance im Wasser, aber auch bei deiner generellen Gesundheit und im Alltag fit zu bleiben.
Die meisten kennen es - neben den Surftrips oder Urlauben wird sehr viel Zeit am Schreibtisch hinter dem Laptop verbracht und der Körper wenig herausgefordert. Daher ist es umso wichtiger, dass man auch außerhalb der Surf Urlaube an der eigenen Fitness arbeitet. Ansonsten ist man die ersten Tage mit schmerzendem Muskelkater beschäftigt, statt sich voll und ganz auf das Line Up und den eigenen Fortschritt beim Surfen konzentrieren zu können.
Also bleibe fit, bewahre deine Flexibilität und dein körperliches Wohlbefinden und probiere unsere obene genannten Tipps aus. So kannst du deinen nächsten Surftrip ganz sicherlich genießen und kannst dich voll und ganz auf deine Sessions konzentrieren.
Surf Fitness & Training ► Die besten Surf Workouts & Übungen
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